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15 unverzeihliche SEO Fehler

15 unverzeihliche SEO-Fehler, die dich Kund*innen kosten und wie du es besser machst (inklusive Beispiele)

Du hast erkannt, wie wichtig es ist, sich mit Suchmaschinenoptimierung auseinanderzusetzen, um bei Google gefunden zu werden?

Klar hast du das! Sonst wärst du ja nicht hier.

Yaaaayyyy!!!

Aber irgendwie funktioniert dein Plan noch nicht so ganz?

Du fragst dich:,,Was mache ich nur falsch?“

Kenn ich! Bei meinen ersten SEO-Schritten habe ich so ziemlich alle SEO-Fehler begangen, die man nur begehen kann.

Damit du aus meinen Fehlern lernen kannst, habe ich dir in diesem Beitrag SEO-Sünden zusammengefasst, die mir immer wieder auffallen.

Und weil ich nichts davon halte, Fehler nur aufzuzeigen, erfährst du außerdem, wie es dazu kommt und natürlich, wie du diese Fehler vermeidest.

Du lässt die Keyword-Recherche einfach weg

Einer der häufigsten SEO-Fehler: Du schreibst einfach drauflos, ohne zu überlegen, nach welchen Keywords deine Zielgruppe sucht. Aus Unwissenheit oder oftmals auch Faulheit. Ja, lass uns ruhig ehrlich sein.

Und wenn ich dir an dieser Stelle ein Geheimnis verraten darf: Diesen Fehler habe ich am Anfang auch gemacht (aus Faulheit) und mich dann gewundert, dass einfach niemand meine Website findet.

Düdüm…

Die Keyword-Recherche ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu deiner sichtbaren Website.


Keywords sind entscheidend dafür, dass deine Website für bestimmte Suchanfragen in den Suchergebnissen ausgespielt wird.

Wenn du diesen Schritt einfach auslässt:

  • Verwendest du gar keine Keywords

Beispiel: Du bist Resilienz Coach, verwendest den Begriff aber nicht in deinen Texten, weil du gar nicht weißt, dass deine Zielgruppe danach sucht.

Ergebnis: Wenn du keine passenden Keywords in deinen Texten verwendest, verstehen Suchmaschinen nicht welches Thema du auf deiner Website behandelst und wem du mit deinem Wissen am besten helfen kannst.

  • Verwendest du Keywords, nach denen niemand sucht

Beispiel: Du bist Resilienz Coach, hast dir aber einen super fancy Fantasienamen zur Umschreibung überlegt (hört sich doch viel cooler an).

Ergebnis: Niemand kommt auf die Idee, nach deinem super fancy Fantasienamen zu suchen. Wenn niemand diesen Begriff in die Google Suche eingibt, kannst du auch nicht dafür gefunden werden.

  • Verwendest du Keywords, mit denen du keine Chancen hast zu ranken

Beispiel: Du bist jetzt kurz kein Resilienz Coach, weil das Beispiel sonst nicht passt, sondern Yogalehrer*in. Yogalehrer*innen gibt es aber bereits wie Krümmel im Kuchen und das in ganz Deutschland.

Ergebnis: Der Begriff Yoga-Lehrer ist zu unspezifisch und der Wettbewerb dadurch sehr sehr hoch. Plus: Seiten, die für diesen Begriff schon auf Seite 1 ranken, haben bereits eine hohe Autorität aufgebaut.
Google sieht deshalb keine Notwendigkeit deine Seite auch für das Keyword Yoga-Lehrer auszuspielen.

So vermeidest du SEO-Fehler Nr. 1

Statt:,,Ich denke mir einfach ein Keyword aus, wird schon passen”

Lieber so: Starte immer zuerst mit einer Keyword-Recherche. Überleg dir im Vorfeld genau, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe suchen könnte, und überprüfe die Suchbegriffe dann mit einem Keyword-Recherche-Tool auf Sinnhaftigkeit.

Achte darauf, dass der Begriff überhaupt gesucht wird und dass der Wettbewerb möglichst gering ist.

Extra Tipp: In dem Beispiel mit dem Begriff Yogalehrer*in wäre es sinnvoll, ein Keyword mit lokalem Bezug zu verwenden. Also nicht Yogalehrer*in, sondern z.B. Yogalehrer*in Frankfurt. So steigen deine Ranking-Chancen deutlich, da du jetzt nicht mehr mit ganz Deutschland, sondern nur noch mit Yogalehrer*innen im Raum Frankfurt konkurrierst.

Du verwendest die falschen Keywords

Du hast dich durch die Keyword-Recherche gequält und dann Keywords mit der falschen Suchintention ausgewählt.

Schluchz…

Der Begriff Suchintention beschreibt, welches Ziel hinter der Suchanfrage eines Users steckt. Menschen möchten sich entweder über etwas informieren, etwas kaufen oder einen bestimmten Ort aufsuchen.

Beispiel: Du optimierst deine Verkaufsseite auf den Begriff Yoga für den unteren Rücken, in den SERP werden aber ausschließlich YouTube Videos und Blogartikel ausgespielt.

Ergebnis: Trifft dein verwendetes Keyword nicht die richtige Suchintention, wird deine Seite wahrscheinlich gar nicht erst in den Suchergebnissen ausgespielt. Und wenn doch, springen Nutzer direkt wieder ab, weil sie auf deiner Seite nicht die Informationen finden, die sie gesucht haben – deine Absprungrate steigt.

So vermeidest du SEO Fehler Nr. 2

Statt: ,,Yippee, das Keyword wird voll oft gesucht und hat kaum Wettbewerb – das nehme ich jetzt”

Lieber: Überprüfe deine Keywords im Vorfeld auf ihre Suchintention. Gib den Begriff in die Google Suche ein und schau dir die Ergebnisse an. Die Suchintention stimmt überein, wenn dir in den Suchergebnissen Seiten ausgespielt werden, die das gleiche Ziel verfolgen wie die Seite, die du erstellen möchtest.

Du verwendest ein Keyword für mehrere Unterseiten

Vielleicht dachtest du bisher, es ist clever, ein Keyword für mehrere Seiten zu verwenden, um besser gefunden zu werden.

Mit diesem Gedanken bist du nicht allein. Aber leider ist genau das Gegenteil der Fall.

Keywords helfen Suchmaschinen zu verstehen, um was es auf den einzelnen Seiten geht. Verwendest du ein und dasselbe Keyword für mehrere Seiten, führt das zu Verwirrung bei den Suchmaschinen.

Beispiel: Du bist Resilienz Coach und optimierst alle deine Unterseiten auf den Begriff Resilienz Coach.

Ergebnis: Google weiß nun nicht, welche deiner Seiten am besten auf den Suchbegriff Resilienz Coach passt und kann sich daher auch nicht entscheiden, welche Seite bei entsprechender Suchanfrage ausgespielt werden soll. Stattdessen wird mal die eine und mal die andere Seite in den hinteren Suchergebnissen ausgespielt, um zu testen, welche Seite die besten Informationen liefert. Das führt dazu, dass keine deiner Seiten ein konstantes Ranking aufbauen kann.

So vermeidest du SEO-Fehler Nr. 3

Statt:,,Ich bin Resilienz Coach, also nutze ich für alle meine Seiten das Keyword Resilienz Coach”

Lieber so: Optimiere jede Seite auf ein individuelles Keyword. Oder erstelle für jedes Keyword eine extra Seite.

Du betreibst Keyword Stuffing

Viel hilft viel? Ganz im Gegenteil.

Ein Keyword in jeden zweiten Satz zu quetschen ist schon lange out und sorgt nur dafür, dass Google deine Seite mit schlechten Rankings abstraft.

Beispiel gefällig?
„Mit unserem vollwertigen Hundefutter fühlt sich ihr Hund rundum wohl, denn mit unserem vollwertigen Hundefutter ist ihr Hund bestens versorgt. Unser vollwertiges Hundefutter können sie online kaufen oder in jedem stationären Geschäft für Tierbedarf. Unsere Experten für vollwertiges Hundefutter werden sie gerne beraten”

Früher waren solche Texte gang und gäbe, um in den SERP weiter oben zu erscheinen.
Heute mag sowas wirklich niemand mehr lesen…

Google ist mittlerweile sehr gut in der Lage, Inhalte auch dann zu verstehen, wenn der Begriff nicht ständig im Text vorkommt.

So vermeidest du SEO-Fehler Nr. 4

Statt:,,Ich habe mein Keyword gefunden – das stopfe ich jetzt in genau dieser Schreibweise so oft wie möglich in den Text”

Mach es besser so: Erstelle Inhalte, die ein Thema möglichst umfassend abdecken. Verwende Synonyme, ähnliche Begriffe und greife Fragen auf, die sich Leser*innen im Zusammenhang mit deinem Thema stellen.

Positiver Nebeneffekt: So hast du nicht nur die Chance für ein Keyword zu ranken, sondern gleich für mehrere.

Lies dazu auch gerne:
Schreibweise von Keywords: Ist das wirklich wichtig?

Typische Seo Fehler

Du hast zu wenig oder schlechten Content

Der Klassiker. Du hast eigentlich keine Lust, lange Texte zu schreiben, weil du selbst auch keine langen Texte liest.

Mit drei Sätzen ist doch schon alles gesagt, oder nicht?

Das Dilemma: Hochwertiger Content ist zu einem der wichtigsten Google-Ranking Faktoren geworden. Google legt größten Wert darauf, seinen Nutzer*innen immer die besten Informationen zu liefern.
Letztendlich entscheidet der Nutzer darüber, ob deine Inhalte auf Seite 1 ausgespielt werden oder nicht.

Und User sind wählerisch. Sie wünschen sich echten Mehrwert in Form von Blogartikeln, Anleitungen, Checklisten oder Videos, mit denen sie etwas anfangen können. Die Inhalte müssen sie einen Schritt weiterbringen.

Mit drei Sätzen ist es da leider nicht getan.

Ok, ich übertreibe, aber du verstehst, was ich meine…

Wichtig ist dabei natürlich, dass deine Inhalte trotz Länge noch Mehrwert liefern. Inhaltsloses Blabla hilft da leider auch nicht.

Hochwertige Inhalte lassen Nutzer*innen länger auf deiner Seite verweilen, was deinem Ranking enorm auf die Sprünge helfen kann.

Unter Thin Content (sogenannte dünne Inhalte) können übrigens auch KI generierte Texte fallen, die 1:1 übernommen wurden, ohne die Sinnhaftigkeit zu überprüfen oder dem Text eine gewisse persönliche Note zu verleihen.

Wie du KI-Tools sinnvoll für SEO einsetzt, kannst du in meinem Beitrag Chat GPT und SEO: 6 clevere Möglichkeiten, wie du die KI für SEO nutzt

So vermeidest du SEO-Fehler Nr. 5

Statt:,,Ich habe keine Lust mehr zu schreiben, das muss reichen“

Besser: Mach dir im Vorfeld Gedanken darüber, was deine Zielgruppe zu einem bestimmten Thema wissen muss, um etwas dazuzulernen. Und frag dich, welchen Mehrwert du liefern kannst, der in den bestehenden Beiträgen noch nicht zu finden ist.

Lies dazu auch gerne:
Blogartikel schreiben mit WOW-Effekt: Wie du aus der Masse heraussticht (und bei Google gefunden wirst)
Der ultimative Leitfaden für die optimale Länge deiner Blogartikel

Du hast doppelte Inhalte

Von doppelten Inhalten (Duplicate Content) spricht man immer dann, wenn identische Textbausteine auf mehreren Webseiten oder Websites zu finden sind.

Doppelte Inhalte entstehen oft unabsichtlich und können verschiedene Ursachen haben.

So kann Duplicate Content entstehen:

  • Deine Website ist unter mehreren URLs zu erreichen. z.B. https://, http://, https://www…. usw.
  • Du hast einen Onlineshop und die Musselin-Hose für Kinder ist unter verschiedenen URL’s zu finden. Beispielsweise auf der Seite für Kinder Sommerkleidung, auf der Seite für Kinderhosen und auf der Sommer Sale Seite.
  • Du bietest eine PDF zum Download an, auf der die gleichen oder sogar tiefergehende Informationen zu finden sind wie auf dazugehörigen Produktseiten.
  • Dein Über-mich Text ist auf allen Unterseiten identisch

Die Problematik: Ähnlich wie bei Seiten, die auf identische Suchbegriffe optimiert wurden, kann Google sich bei doppelten Inhalten nicht entscheiden, welcher Inhalt am besten auf entsprechende Suchanfragen passt. Außerdem wird durch das Crawling mehrerer identischer Seiten, Crawling Budget verschwendet, was für Google äußerst kostspielig ist.

Mehr dazu, wie du doppelte Inhalte vermeidest und behebst, kannst du bei Google selbst nachlesen.

Identische Testimonials auf mehreren deiner Webseiten stellen übrigens kein Problem dar, weil Testimonials keine SEO-Relevanz haben.

Du überarbeitest ständig deinen Content


Ein SEO-Anfänger-Fehler, den ich häufig sehe: Content wird alle paar Tage überarbeitet und umgeschmissen, weil sich im Ranking nichts tut.


Ich bin auch echt ungeduldig, aber SEO funktioniert nicht von heute auf morgen. Du musst Google die Möglichkeit geben, dich kennenzulernen und Vertrauen zu dir aufzubauen. Das kann mehrere Wochen oder einige Monate dauern.

Das Inhalte regelmäßig aktualisiert werden MÜSSEN, ist ein Trugschluss.

Wenn du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst, schauen die Crawler zwar öfter auf deiner Website vorbei, wenn sich aber die Qualität deiner Texte nicht signifikant verbessert hat, ändert sich dadurch auch nichts an deinen Platzierungen.

Wann solltest du Beiträge überarbeiten und wann nicht?

Du musst nichts verändern, wenn du über Themen schreibst, die zeitlos sind und die sich auch im Laufe der Jahre kaum verändert haben. Das ist dann sogenannter Evergreen Content. Übrigens nicht nur zu empfehlen, weil du dann nicht ständig deine Blogartikel aktualisieren musst, sondern auch weil das Suchvolumen im Gegensatz zu saisonalen Themen relativ konstant bleibt.

Beispiel: Omas Haushaltstipps: Wie du Rotweinflecken aus dem Teppich entfernst

Wenn du aber über sich wandelnde Themen schreibst, bei denen es ständig Neuerungen, neue Erkenntnisse, Studien oder Gesetze gibt, solltest du auch deine Blogartikel immer auf dem neuesten Stand halten.

Beispiel: So erhöhst du deine Reichweite auf Instagram im Jahr 2023

Du versteckst Inhalte

Hidden Content sind versteckte Inhalte, z.B. in Form von:

  • weißer Schrift auf weißem Hintergrund
  • Schriften mit Schriftgröße 0
  • Texte versteckt hinter Bildern

Auf diese Idee kommen gerne mal Websitebetreiber, deren Website von Bildern lebt und mit wenig Text auskommt.

Hallo Fotografen. 🙂

Da Google ein gewissen Umfang an Texte braucht, um deine Website zu verstehen, ist der Gedanke erstmal nicht blöd.

Das Problem: Hidden Content kann unter Umständen unter Black Hat SEO fallen. Also Maßnahmen, mit denen versucht wird, Google Rankings gezielt zu manipulieren.

Das Ergebnis: Da kennt Google keinen Spaß. Solche Maßnahmen werden von Google hart abgestraft. Das kann sogar so weit gehen, dass Google Websites zumindest vorübergehend aus dem Index ausschließt.

Dann war’s das erstmal mit dem Gefunden werden.

Deine Seite hat ungepflegte oder leere Seitentitel und Meta-Descriptions

Ein SEO-Anfängerfehler, den ich sehr häufig sehe.

Der Seitentitel (auch Title-Tag genannt) und die Meta-Description bilden zusammen das Snippet. Sie sind das Erste, was User sehen, wenn eine Seite für einen bestimmten Suchbegriff in der SERP (Suchergebnisseite) ausgespielt wird.

Lässt du Seiten-Titel und Meta-Description leer oder die Inhalte passen nicht zur Zielseite, zieht sich Google Textfragmente aus deiner Website, um die fehlenden Informationen zu ergänzen.

Hört sich erstmal ganz bequem an, oder? Ich rate dir trotzdem davon ab.

Der Title-Tag ist einer von 200 Google-Ranking-Faktoren und unterstützt Suchmaschinen dabei, deine Website besser zu verstehen. Verwendest du relevante Keywords und Informationen in deinen Titel-Tags, können Suchmaschinen-Robots deine Seiten besser einordnen.

Ähnlich verhält es sich mit der Meta-Description. Die Meta-Description ist zwar kein Google Rankingfaktor, soll aber Usern helfen, herauszufinden, ob der Inhalt der Zielseite das liefert, wonach sie suchen.

Mit einem ansprechenden Snippet kannst du dich außerdem von deinen Mitbewerber*innen abheben und deine CTR (Click-Through-Rate) erhöhen.

So vermeidest du SEO-Fehler Nr. 9

Statt: ,,Ach das lass ich einfach leer, Google schreibt doch da sowieso was rein”

Mach’s lieber so: Erstelle für jede deiner Unterseiten individuellen Seiten-Titel und Meta-Description.
Verwende dabei dein Keyword und achte darauf, dass der Text in den Suchergebnissen nicht abgeschnitten wird.

Beispiel SEO-Abfängerfehler Meta-Description

Beides kannst du ganz einfach mit einem SEO-Plug-in wie Yoast SEO oder RankMath einpflegen.

Um die Textlänge zu überprüfen und dir anzuschauen, wie dein Snippet in den Suchergebnissen aussieht, empfehle ich dir den Snippet Generator von Sistrix.

Die URL besteht aus Hieroglyphen oder ist endlos lang

Ein weiterer typischer Anfängerfehler, den ich regelmäßig sehe.

Beispiel: Deine URL lautet www.tränenüberströmt.de

Der Haken: Suchmaschinen können Umlaute nicht auslesen.

Statt: www.tränenüberströmt.de

Mach: www.traenenueberstroemt.de

Beispiel: Der Titel deines Blogartikels lautet: 10+1 Tipps, die dir sofort mehr Selbstbewusstsein schenken
Wenn du den Titel genauso in deiner URL übernimmst, ist diese viel zu lang und auch 10+1 wäre als Hieroglyphe zu sehen und kann nicht ausgelesen werden.

Statt: blog/10+1-tipps-die-dir-sofort-mehr-selbstbewusstsein-geben.de

Lieber: blog/tipps-für-mehr-selbstbewusstsein.de

Achte darauf, dass die URL möglichst kurz ist. Im Idealfall verwendest du als URL nur dein Haupt-Keyword.

Übrigens: Manchmal sehe ich statt Bindestriche (-) auch Unterstriche (_) – das ist genauso doof.

Du nutzt interne Verlinkungen nicht sinnvoll

Interne Verlinkungen sind wie Brücken auf deiner Website. Sie leiten die Besucher von einer zur nächsten Seite weiter und helfen den Suchmaschinen, deine Website besser zu verstehen.

So kannst du die Verweildauer deiner Website-Besucher erhöhen und sie zu Inhalten führen, die sich unbedingt anschauen sollten (z.B. deine Angebotsseite, dein Newsletter Formular etc.)

Interne Verlinkungen helfen dir außerdem, Traffic besser zu verteilen und schwächere Unterseiten so gezielt zu stärken.

Mein Tipp:
Den meisten Traffic erhält in der Regel die Startseite. Verlinke von dort auf deine wichtigsten Unterseiten.
Verweise in deinen Blog-Artikeln immer auf weitere Beiträge, dein Kontaktformular, Newsletter oder Lead Magneten.

Du hast Dead Links auf deiner Website

Oh no, diese Seite ist leider nicht erreichbar

Auf 404-Seiten landest du immer dann, wenn unter dem angegebenen Link keine Seite gefunden werden kann.

So kann es zu toten (broken) Links kommen:

  • die Person, die den Link hinterlegen wollte, hat sich vertippt
  • du hast die URL einer Seite geändert, statt sie auf die neue URL umzuleiten (nur in äußersten Ausnahmefällen zu empfehlen)
  • du hast die Zielseite von deiner Website genommen, weil du z.B. ein Produkt nicht mehr anbietest

So kannst du Defekte Links beheben: Überprüfe deine Website mit Hilfe eines Tools wie z.B. dem Screaming Frog auf tote Links.
Entferne Dead Links und erstelle eine extra 404-Seite für Besucher, die doch versehentlich auf einen toten Link stoßen.

Verweise dort nochmal auf wichtige Seiten, die alternativ besucht werden sollen. Dann ist der Ärger gleich nicht mehr ganz so groß und verringert die Absprungrate deiner Website.

Beispiel für eine lustige 404-Seite:

Beispiel 404 Seite

Deine Website ist nicht für Mobilgeräte optimiert

Bei der Bewertung deiner Website ist die mobile Version mittlerweile entscheidender als die Desktop-Version.

Das liegt daran, dass die mobile Nutzung immer weiter zunimmt. Wer schnell mal etwas googeln möchte, hat schneller das Smartphone gezückt als den PC angeschmissen.

Deine Website wird auf mobilen Geräten anders dargestellt als auf dem Desktop. Seiten mit responsivem Design passen sich automatisch an das jeweilige Gerät an.

Das Problem: Verfügt deine Website nicht über ein responsives Design, ist die Website auf mobilen Geräten oft nur schwer zu nutzen.

Texte und Bilder verschieben sich bis zur Unleserlichkeit, Buttons liegen auf einmal über dem Text, statt unterhalb des Textes oder du musst erst sekundenlang nach links oder rechts scrollen, bis du den Button überhaupt gefunden hast.

Das Ergebnis: Nutzer sind frustriert und verärgert und verlassen die Seite wieder, was zu hohen Absprungraten führt.

So kannst du SEO-Fehler Nr. 11 vermeiden

Hol dein Smartphone raus und schau dir deine Website mal selbst auf einem Mobilgerät an. Kannst du dich gut zurechtfinden und funktionieren alle Buttons oder sind Bilder und Texte unschön verrutscht?

Beispiel typischer SEO-Fehler Mobil-friendly

Die Ladezeit deiner Website ist zu langsam

3,2,1 und weg sind sie, deine potenziellen Kund*innen.


Im Internet haben wir noch weniger Zeit als in der realen Welt.

3 Sekunden kommen uns wie eine halbe Ewigkeit vor und ein Großteil aller Nutzer springt nach maximal 3 Sekunden zur Konkurrenz ab und kommen wahrscheinlich auch nicht wieder.

Kurze Verweildauer, hohe Absprungraten und weniger Seitenaufrufe sind alles Signale, die von Google negativ bewertet werden und deinem Ranking extrem schaden.

Wie es um die Ladezeit deiner Website bestellt ist, kannst du mithilfe der Google Search Console herausfinden.

Im Abschnitt Core Web Vitals kannst du die Ladezeit für Mobil- und Desktop-Geräte prüfen lassen.

Page Speed Insights

Dass deine Website im Schneckentempo lädt, kann verschiedene Ursachen haben und leider sind nicht alle von Laien zu beheben.

Ein Grund dafür den ich aber immer wieder sehe und den du ganz einfach selbst beheben kannst: Viiieeeel zu große Bilder.

Statt:,,Bilder lade ich einfach mal im Original hoch”

Lieber so: Verkleinere deine Bilder vor dem Hochladen auf maximal 100-150 KB.

Ich verwende zum Komprimieren meiner Bilder immer das Tool TinyPNG.

Fazit: Aus Fehlern lernt man

Falls du dich jetzt gerade selbst ärgerst, weil du festgestellt hast, dass du den ein oder anderen vermeidbaren SEO-Fehler begangen hast – I feel you!

Nun weißt du aber zumindest, woran es liegen könnte, dass deine Website noch nicht wie erhofft auf Seite 1 bei Google zu finden ist.

Das Beste: Du weißt, was du dagegen tun kannst.

Und jetzt verrate mir: Welche SEO-Sünde hast du auf deiner Website begangen?

Friederike Saßmann -SEO-Expertin

Hi, ich bin Friederike!

Mit seotastischen Blogartikeln unterstütze ich Unternehmer:innen & Start-ups, mit Nachhaltigkeitsthemen und Social Impact, bei Google gefunden zu werden. Für mehr Website-Traffic, Sichtbarkeit und Kund:innen.

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