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Blogartikel schreiben- Friederike Saßmann

Blogartikel schreiben mit WOW-Effekt: Wie du aus der Masse herausstichst (und bei Google gefunden wirst)

Dieser Beitrag wurde komplett überarbeitet und am 15.07.23 neu veröffentlicht

Dein Blog quillt über vor Blogartikeln, die niemand liest? Weder Tante Erna und schon gar nicht Google?
Tja, damit bist du nicht allein. Das geht vielen Selbstständigen so. Sie schreiben und schreiben, aber passieren tut einfach nichts.

Fakt ist: Wer einfach nur drauf los schreibt und hofft, so Kund*innen zu gewinnen, kann lange warten. Seeeehr lange.

Aber was macht einen guten Blogartikel aus? Wie schreibt man Blogbeiträge, die unter den ersten Suchergebnissen bei Google landen, gelesen werden und natürlich auch aus Leserinnen Kundinnen machen?

Genau darum geht es in diesem Beitrag.

Los gehts.

#1 MEHR WERT

Boah, ja. Wenn ich dir an dieser Stelle was verraten darf: Diesen Tipp finde ich so was von langweilig und veraltet.

Denn dass ein Corporate Blog kein Tagebuch ist, sondern eine Bibliothek, in der deine Leser*innen Antworten auf IHRE Herausforderungen suchen, dürfte inzwischen allen klar geworden sein, oder?

Was nicht heißen soll, dass es nur darum geht Tipps und Anleitungen rauszuhauen. Ganz im Gegenteil: Ich finde, zu einem richtigen Blog gehören auch persönliche Beiträge und Erfahrungsberichte.

So habe ich z.B. darübergeschrieben, wie eine Selbstständigkeit ohne Social Media funktioniert.

Wichtig ist, dass es immer auch eine Parallele zu deiner Zielgruppe gibt und deine Leser*innen ein Aha-Erlebnis daraus mitnehmen können.

Sonst ist es doch wieder nur ein Tagebucheintrag.

,,Wer nicht weiß, wohin er will, braucht sich nicht wundern,
wenn er ganz woanders ankommt.“

#2 WAS IST DEIN ZIEL?!

Bevor du mit dem Schreiben beginnst: Mach dir klar, was du mit dem Blogartikel erreichen möchtest.


Marketing besteht vor allem aus Strategie. Egal, ob es um Social Media Beiträge oder Blogartikel geht. Jeder Beitrag braucht ein klares Ziel. Alles andere ist Verschwendung von Zeit und Ressourcen.


Frage dich: ,,Was möchte ich mit meinem Blogartikel erreichen?“
Möchtest du mehr Website-Besucher gewinnen? Deine Leser*innen charmant auf dein Angebot aufmerksam machen oder eine wichtige Erfahrung teilen?

Fakt ist: Nicht jedes Thema ist ein Traffic-Bringer schlechthin. Wenn du in deinem Blogartikel Erfahrungen und Learnings teilst, sind das in der Regel keine Themen nach denen aktiv gesucht wird oder die für Google relevant sind.

Aber auch damit verfolgst du ein Ziel.


Vertrauensaufbau.


Was ist dein Ziel?

Warum du für dein gesamtes Blog-Marketing unbedingt ein Ziel brauchst und wie du die richtigen Ziele für dich definierst, liest du in meinen Beitrag Blog-Konzept erstellen.

#3 BLOGARTIKEL IDEEN, DIE ANKOMMEN (BEI DEINEN LIEBLINGSKUND*INNEN)

Hast du ein Ziel formuliert? Dann geht es jetzt darum, den passenden Inhalt zu finden. Content, der dich dabei unterstützt, dein Ziel zu erreichen.

Notiere dir dazu, welche Fragen dir immer wieder in der Zusammenarbeit mit deinen Kund*innen gestellt werden. Welche Herausforderungen tauchen bei einem Großteil deiner Kund*innen auf und welche Glaubenssätze haben sie?

#4 KEYWORDS, DIE SINN MACHEN

Bestimmt sitzt du jetzt schon auf heißen Kohlen und willst direkt loslegen.


Aber genau da liegt das Problem.

Der häufigste Grund, warum Blogartikel auf Webseiten verstauben: Es wurde keine Keyword-Recherche gemacht.


Die bittere Wahrheit ist: Deine Texte können noch so gut sein. Wenn du die Keyword-Recherche ausgelassen hast, werden deine Blogartikel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gefunden.

Vielleicht fragst du dich jetzt: ,,Wie zum Teufel finde ich ein passendes Keyword?“

Gib deine Ideen, die du dir zuvor notiert hast, in ein Keyword-Recherche-Tool wie z.B. Ubersuggest ein und beantworte dir folgende Fragen:

  1. Wird der Begriff überhaupt gesucht?

Und wie oft wird er gesucht. Das heißt, wie hoch ist das monatliche Suchvolumen?

Falls du dich jetzt fragst, wie oft ein Begriff pro Monat gesucht werden muss, damit es sich lohnt: Da gibt es keine allgemeine Empfehlung, weil das je nach Nische sehr unterschiedlich sein kann.

Es gibt Themengebiete, da gibt es viele Keywords mit hohem Suchvolumen und es gibt Nischen, da ist das Suchvolumen allgemein eher gering.

Was aber nicht heißt, dass SEO für dich nicht funktioniert und es keine passenden Suchbegriffe gibt.

2. Wie viele Mitbewerber nutzen diesen Begriff schon für sich?

Je mehr Mitbewerber dieses Keyword schon verwenden, umso schwieriger wird es für dich.

Die Seo-Difficulty (ganz rechts) zeigt dir an, wie stark umkämpft ein Begriff ist. Konzentrier dich vor allem zu Beginn auf Keywords, die noch im grünen Bereich liegen.

Keyword-Recherche mit Ubersuggest
Keyword-Recherche mit Ubersuggest

Fazit: Wähle einen Suchbegriff aus, bei dem das Suchvolumen (im Vergleich zu den restlichen Keywords) möglichst hoch ist und der Wettbewerb möglichst gering. So sind deine Chancen am größten für dieses Keyword Rankings zu erzielen.

#5 DIE RICHTIGE SUCHINTENTION ERKENNEN

Der zweithäufigste Grund, warum die meisten Blogartikel nicht gefunden werden: Die Keywords verfolgen die falsche Suchintention.

Finde heraus, welche Intention deine Leser*innen mit ihrer Suche verfolgen. Gaaanz wichtig!

  • Möchten sie sich über etwas informieren? (Klassische Suchintention für Blogartikel)
  • Möchten sie etwas kaufen? (Suchintention für Verkaufsseiten und Landingpages)
  • Oder möchten sie irgendwo hingehen? z.B. zum nächstgelegenen Friseur (Suchintention für lokale Suchanfragen)

Treffen deine Keywords nicht die richtige Suchintention, werden deine Blogartikel in der Regel gar nicht erst in den Suchergebnissen ausgespielt.

Sollten deine Inhalte dennoch in den Suchergebnissen auftauchen, erreichst du damit nur eines: Unzufriedene User, die sofort wieder abspringen.

Die richtige Suchintention erkennen
Google-Ergebnisse für den Suchbegriff Babyschlaf

In diesem Screenshot siehst du die Seite 1 Suchergebnisse, für den Begriff Babyschlaf. Bei allen Ergebnissen handelt es sich um Blogartikel. Die Suchintention wäre in unserem Fall jetzt also passend.

Gib dein Keyword einfach mal in die Google Suche ein und schau, welche Ergebnisse dir ausgespielt werden.

#6 WAS WÜNSCHEN SICH DEINE LESER*INNEN?

Wenn du ein Keyword gefunden hast, das die richtige Suchintention trifft, ist das schon mal die halbe Miete. Aber eben nur die halbe.

Jetzt gilt es noch herauszufinden, welche Inhalte sich deine Leser*innen wünschen. Schau dir dazu die ersten zehn Suchergebnisse nochmal näher an und überprüfe, um welche Art von Blogartikeln es sich handelt.

Sind es:

  • Anleitungen
  • Listenartikel
  • Erfahrungsberichte etc.

Notier dir auch direkt, welche Unterthemen in den Beiträgen abgedeckt werden.

Um sicher zu stellen, dass deine Texte wirklich alle Fragen abdecken, schau dir außerdem noch

Ähnliche Fragen an

Keyword-Recherche Ähnliche Fragen

und User suchen auch, ganz am Ende der Seite.

Recherche Blogartikel schreiben

Und zu guter Letzt: Was hast du den bestehenden Inhalten noch hinzuzufügen?

Es reicht nicht, das zu schreiben, was unzählige Blogs vor dir schon geschrieben haben. Nur wer bessere Informationen liefert als seine Mitbewerber*innen hat Chancen auf Top-Platzierungen.

#7 ÜBERSCHRIFTEN MIT ZAHLEN, EMOTIONEN UND AUSGERÄUMTEN HÜRDEN

Tatsache ist: 80% aller Nutzer lesen die Überschrift, nur 20% lesen auch den Rest.


Es gibt also keine zweite Chance für einen ersten schlechten Eindruck.

Bähm – die Überschrift muss sitzen.

Eine Überschrift ist immer ein Versprechen an deine Leser*innen. Es muss direkt klar sein, was deine Leser*innen von deinem Blogbeitrag erwarten können.

Meine Empfehlung: Finde für deinen Blogartikel als erstes eine Überschrift. Du musst dich noch nicht final für eine Überschrift entscheiden, aber leg dich zumindest schon mal auf einen Arbeitstitel fest.

Wenn du besagtes Versprechen direkt zu Anfang gibst, kann es dir, während dem Schreiben nicht passieren, dass du den roten Faden verlierst und komplett vom Thema abdriftest.

Tipps (und Beispiele) für Überschriften, die immer funktionieren:

  1. Verwende (ungerade) Zahlen in deinen Überschriften

Menschen lieben Zahlen. Warum auch immer, aber Überschriften mit Zahlen funktionieren immer.

Beispiele für Überschriften mit Zahlen:

  • In 5 Schritten zu erholsamen Schlaf
  • So kommst du durch die Autonomiephase: 7 wirksame Tipps
  • 4+1 Tipps für besseren Babyschlaf

2. Nutze Power Wörter für mehr Emotionen


Schon kleine Wörter können dafür sorgen, dass deine Leser*innen sich emotional angesprochen fühlen und dann auch weiterlesen wollen.

Beispiele für Überschriften mit Power Wörtern

  • EINFACHE Tipps für mehr Wohlbefinden während der Schwangerschaft
  • GRANDIOSE Überschriften, die für Klicks sorgen
  • GENIALE Beitrags-Vorlagen, die dir das Leben erleichtern

3. Wunsch minus Hürde


Zeig deinen Leser*innen auf, was alles möglich ist und nimm direkt die Hürde vorweg, die sie vermeintlich vor der Zielerreichung abhält.

Beispiele für Überschriften für Wunsch minus Hürde Überschriften

  • Endlich bei Google gefunden werden, auch wenn du keine Ahnung von SEO hast
  • Gesünder essen, ohne Verzicht
  • Täglich Yoga, trotz Zeitmangel

Teste ruhig mehrere Varianten, bevor du dich für endgültig für eine Überschrift entscheidest.

#8 DIE EINLEITUNG

Ein Tipp direkt vorweg: Schreib die Einleitung erst ganz zum Schluss.

Die Einleitung gibt einen Ausblick auf den Blogartikel, reißt kurz an für welche Zielgruppe dein Beitrag gedacht ist und was deine Leser*innen daraus lernen können.

Ganz konkret weißt du das aber erst, wenn du deinen Blogbeitrag geschrieben hast.

Damit die Einleitung am Ende nicht etwas verspricht, was der Rest des Textes nicht einhält, spar dir die Einleitung als letzten Schritt auf.

Manchmal, wenn ich mir noch im Unklaren darüber bin, wohin die Reise gehen soll, starte ich sogar mit dem Fazit. Kannst du auch mal ausprobieren. Erst die Überschrift, dann das Fazit.

So gehst du ganz sicher, dass sich der rote Faden auch wirklich von A bis Z durchzieht.

Aber zurück zur Einleitung.

Wenn ich anfange ein neues Buch zu lesen, das mich nicht vom ersten Satz an fesselt, lege ich es wieder weg und lasse es im Schrank verstauben. Da kann ich noch so oft gehört haben, dass es der Knaller ist.

Bei guten Blogartikeln ist das nichts anderes. Die Einleitung ist mindestens genauso wichtig wie die Überschrift. Sie muss deine Leser*innen direkt in ihren Bann ziehen.

Damit das gelingt, hast du wieder verschiedene Möglichkeiten:

  1. Die Frage

Starte wie ich in diesem Blogbeitrag mit einer einleitenden Frage. Wichtig: Es muss eine Frage sein, die deine Zielgruppe definitiv mit Ja beantworten würde – sonst gibt es ja keinen Grund weiterzulesen.

Beispiele für einleitende Fragen:

  • Du schreibst Blogartikel, die niemand liest (Jaaaa, na klar, sonst würdest du ja nicht wissen wollen, wie es richtig geht)
  • Wusstest du, dass mehr als 90% aller Webseiten bei Google NICHT gefunden werden? (Äähhhh, nein! Krass, jetzt will ich wissen, woran das liegt)

2. Das Statement

Treffe eine Aussage und wecke so die Aufmerksamkeit deiner Leser*innen.

Beispiele für einleitende Statements:

  • Das war ein großer Fehler (,,Oh Schreck, ein Fehler. Das will ich lieber vermeiden“)
  • Social Media nervt mich (,,Ohja, mich auch“)

3. Wörtliche Rede

Greife eine Frage oder einen Glaubenssatz auf, den du immer wieder von deinen Kund*innen hörst. Deine Zielgruppe hat mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselben Gedanken und fühlt sich direkt abgeholt.

Beispiele für Einleitungen mit wörtlicher Rede:

  • ,,Ich weiß einfach nicht, wo ich mit SEO anfangen soll”, sagte meine Kundin zu mir (,,Geht mir genauso“)
  • ,,Mein Plug-in leuchtet immer grün und trotzdem werde ich einfach nicht bei Google gefunden” meinte neulich eine potenzielle Kundin zu mir. (,,Ja, meins auch! Liegt es etwa gar nicht daran?“)

4. Statistik


Nutze eine Statistik, um für deine Leser*innen zu sensibilisieren und die Wichtigkeit nochmal hervorzuheben.

Beispiele für Einleitungen mit Statistiken:

  • Jede dritte Frau wird im Rentenalter an Altersarmut leiden… (,,Boah, krass! Dazu will ich aber nicht gehören, was kann ich dagegen tun?“)

Ok, ich denke, jetzt hast du erstmal genug Ideen für eine packende Einleitung gesammelt, oder?

#9 ZWISCHENÜBERSCHRIFTEN SCHAFFEN MEHR STRUKTUR

und vereinfachen deinen Leser*innen das Lesen.

Du kannst die Zwischenüberschriften außerdem dazu nutzen, einen Ausblick auf den folgenden Text zu geben. So können deine Leser*innen selbst entscheiden, ob sie den kompletten Beitrag lesen oder nur einzelne Passagen.

Aber nicht nur das…
Jetzt verrate ich dir nämlich noch Trick 17 des Blogbeitrag Schreibens.

Erinnerst du dich noch, dass wir uns in der Google Suche ,,Ähnliche Fragen” und ,,Nutzer suchen auch” angeschaut haben?

Perfekt. Diese Fragen kannst du jetzt nutzen, um deine Zwischenüberschriften zu bilden.

So hast du:

  • ein Text-Skelett, dass du am Ende nur noch mit Antworten füllen musst – was das Schreiben ungemein erleichtert.
  • Automatisch semantische Suchanfragen abgedeckt und kannst dir die Recherche nach passenden Neben-Keywords sparen.
Blogbeitrag schreiben

#10 LESBARKEIT


Wenn wir gerade dabei sind. Nicht nur Zwischenüberschriften erleichtern das Lesen.

Wusstest du, dass es drei Arten von Lesetypen gibt?

  • Die Skimmer, die den Text nur grob überfliegen
  • Die Scanner, die sich die wichtigsten Passagen rauspicken
  • Und die Leser, die deinen Blogbeitrag von A bis Z durchlesen.

Um alle drei Lesetypen abzuholen, muss der Text so aufbereitet sein, dass alle drei Typen etwas aus deinem Beitrag mitnehmen können.

Bei Beispielen oder Aufzählungen kannst du Bullet Points oder Listen nutzen, um den Text übersichtlicher zu gestalten. (So wie ich weiter oben mit den drei Lesetypen)

Achte außerdem darauf, eine gut lesbare Schrift zu verwenden und markiere wichtige Wörter oder Passagen fett.

Das gibt auch Google zu verstehen, dass diese Textstellen besonders wichtig sind.

#11 PERSÖNLICHKEIT

Wenn du anfängst, für deine Blogartikel zu recherchieren, wirst du feststellen, dass die Beiträge auf der ersten Seite mehr oder weniger die gleichen Unterthemen abdecken.

Wie schaffst du es jetzt also, dass Google entscheidet, dass dein Blogartikel es auch wert ist, auf Seite 1 zu landen?

Klar, wenn du den bestehenden Blogbeiträgen noch einen zusätzlichen Aspekt hinzufügen kannst, ist das super. Aber was, wenn nicht?

Wenn du dich wirklich von deinen Mitbewerber*innen und von massenhaft KI generierten Inhalten abheben möchtest, hilft dir dabei nur deine Persönlichkeit.

Bring in deinen Beiträgen auch immer Beispiele von dir oder deinen Kund*innen und scheue dich nicht davor, deine Meinung zu sagen.

Wenn deine Texte einfach nur neutral runtergeschrieben sind und aalglatt ohne Ecken und Kanten daherkommen, ist das vielleicht sehr informativ, aber auch mega langweilig.

Denn, natüüüürlich möchtest du deine Leser*innen informieren und ihnen Mehrwert (da wäre es wieder, haha) liefern, aber du möchtest auch deine persönlichen Lieblingskund*innen ansprechen – und nicht irgendjemanden. Du möchtest, dass deine Leser*innen in Zukunft immer wieder auf deinen Blog zurückkommen und so vielleicht irgendwann von der treuen Leser*in zur buchenden Kund*in werden.

#12 SHOW DON’T TELL

Statt zu schreiben, dass du glücklich bist, beschreibe lieber, wie es aussieht, wenn du glücklich bist.

Beispiel:
Statt: Ich bin glücklich
Lieber: Ich könnte die ganze Welt umarmen

Das gibt deinen Leser*innen direkt ein Bild, mit dem sie viel mehr anfangen können als mit dem einfachen Wort Glück.

Ich weiß, bei Blogbeiträgen, die vollgepackt sind mit Wissen und Fakten, ist das oft gar nicht so einfach.

Aber dann kannst du Beispiele nutzen, um einzelne Punkte zu verdeutlichen.

Als ich für diesen Beitrag recherchiert habe, ist mir etwas aufgefallen:

Zwar wird in allen Blogartikeln geschrieben, dass es eine packende Überschrift und eine spannende Einleitung braucht, aber wie genau so eine Überschrift aussehen kann, wird mir da nicht erklärt.

Das habe ich mir zu nutzen gemacht, um in meinem Beitrag mehr Wert als andere Beiträge zu liefern und ein paar mögliche Beispiele aufzuzeigen, statt es einfach nur zu erklären.

#13 FAZIT

Ich weiß: Endlich beim Fazit angekommen, bist du froh, dass es endlich geschafft ist. Da geht es dir nicht anders als mir.

Aber beim Fazit darfst du dir ruhig nochmal genauso viel Mühe geben, wie bei der Einleitung.


Denn: Was hängen bleibt, ist der letzte Eindruck.


Greif noch einmal die wichtigsten Punkte auf.
Was haben deine Leser*innen in den letzten Minuten gelernt? Was ist so wichtig, dass es wiederholt werden kann? Gib in deinem Fazit einen abschließenden Überblick und sag auch gerne nochmal, wie du die Dinge siehst.

Wenn ich dir an dieser Stelle noch einen extra Tipp geben darf: Ich finde ja, ,,Fazit” als Überschrift für das Fazit, gähnend langweilig. Die letzte Überschrift hat nochmal etwas Anstrengung und Hirnschmalz verdient.

Ich nutze beim Fazit z.B. gerne ein Statement als Überschrift.

Beispiel:

  • SEO für Selbstständige und Unternehmerinnen ist wichtig
  • SEO vs. SEA: Wieso eigentlich vs.?

So fasse ich den Inhalt auch nochmal in einem Satz zusammen.

Wenn mir so gar nichts Kreatives einfällt, dann nutze ich zumindest diese Möglichkeit:

  • Fazit: Blogartikel schreiben ist nicht schwer

#13 CALL-TO-ACTION

Menschen tun (in der Regel) das, was man ihnen sagt.


Denk zurück an dein Ziel, das du ganz zu Beginn festgelegt hast. Was möchtest du mit deinem Blogartikel erreichen?


Mit deinem Blogbeitrag hast du deine Leser*innen aufgewärmt. Jetzt ist deine Chance.
Was sollen sie tun? Sollen sie etwas kaufen? Kommentieren? Sich für deinen Newsletter anmelden? Sag ihnen klar und deutlich, wie der nächste Schritt aussieht.

Beispiele für Call-to-Action:

  • Möchtest du noch etwas ergänzen? Dann hinterlass mir gerne einen Kommentar
  • Möchtest du (Wunsch deiner Zielgruppe)? Dann lad dir jetzt mein (0,- € Produkt) runter

#14 BLOGGEN MIT Chat GPT

Was wären wir mittlerweile ohne KI’s wie Chat GPT oder Neuroflash.

Also ich muss gestehen: Ich kann nicht mehr ohne und will auch nicht mehr ohne. Die KI ist zu einer festangestellten Assistentin von mir geworden und die Möglichkeiten, Chat GPT für das Schreiben von Blogartikeln zu nutzen, sind mega.

Vor allem für das Recherchieren von Blogartikel Ideen, aber auch zur Ideenfindung von Gliederungen und Überschriften, eignet sich Chat GPT hervorragend.

Wenn du wissen möchtest, wie du dir das Blogartikel schreiben mit Chat GPT erleichtern kannst und für welche SEO-Maßnahmen sich die KI noch einsetzen lässt, dann lies dazu gerne noch meinen Beitrag Chat GPT und SEO.

BLOGARTIKEL SCHREIBEN DARF SPASS MACHEN

Ich weiß noch, dass ich am Anfang wochenlang an meinen Blogartikeln saß. Weil ich nicht wusste, wie ich anfangen soll, wie ich trockene Fakten so verpacken kann, dass sich meine Leser*innen gut informiert fühlen, ohne beim Lesen ins Wachkoma zu fallen.

Hätte ich diese Tipps damals schon gekannt, wäre es mir wahrscheinlich deutlich leichter gefallen.

Aber was viele bei den ganzen Tipps und Informationen vergessen: Blogartikel schreiben darf Spaß machen.

Mach dich nicht verrückt, indem du versuchst alles perfekt umzusetzen. Mit jedem Blogartikel wird es dir leichter fallen und je mehr du schreibst, desto besser wirst du auch.

Es geht nicht nur darum, Kund*innen zu gewinnen oder Google zu beeindrucken. Es geht darum, Menschen zu berühren, zu inspirieren und zum Lachen zu bringen.

Nichts ist schöner, als deinen Leser*innen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und gleichzeitig wertvolles Wissen zu vermitteln.

Gib deinen Leser*innen das Gefühl, dass sie Teil einer Gemeinschaft sind, in der sie sich verstanden und aufgehoben fühlen.

Also leg deine Finger auf die Tastatur und schreib mit Leidenschaft, Emotionen und dem Wissen, dass du etwas Besonderes zu sagen hast.

Und wenn du das nächste Mal vor einem leeren Dokument sitzt und dich fragst, ob es sich lohnt, noch einen weiteren Blogartikel zu schreiben, denk daran: Du bist Teil einer Gemeinschaft von Geschichtenerzähler*innen, von Wissensvermittler*innen und von Menschen, die die Welt mit ihren Worten ein kleines Stückchen besser machen wollen.

Häufig gestellte Fragen zum Blogartikel schreiben

Wie oft muss ich bloggen?

Im Gegensatz zu Instagram, gibt es von Google keine Empfehlungen, wie oft du neue Blogartikel veröffentlichen solltest. Wenn du deinen Blog als Corporate Blog nutzt, sind 1-2 Artikel pro Monat bestimmt sinnvoll. Die Qualität deiner Beiträge ist aber sehr viel entscheidender als die Häufigkeit.

Wie lange dauert es, einen guten Blogartikel zu schreiben

Vielleicht hast du jetzt schon gedacht:,,Wow, so einen Blogartikel zu schreiben ist ja ganz schön aufwendig“. Yep, das ist es. Zumindest wenn er gut recherchiert ist, bei Google gefunden werden und deine Leser*innen begeistern soll. Aber die Arbeit lohnt sich, denn während Content auf Social Media innerhalb weniger Stunden verpufft ist, hast du mit Blogartikeln die Chance, auch noch in Jahren gefunden zu werden. Ich brauche für einen Blogartikel inklusive aller Schritte ca. 6 Stunden. Bei meinen ersten Beiträgen waren es nicht Stunden, sondern Wochen. Es wird also besser, je mehr du dich darin übst.

Wie lang ist ein guter Blogartikel?

Die optimale Länge eines Blogartikels hängt immer ein bisschen vom Thema ab.
Über was schreibst du?
Wieviel hast du zu sagen?
Wie lang sind vergleichbare Blogartikel, die bereits auf den ersten Plätzen ranken?
Für sehr umfangreiche Blogartikel kannst du dir als Faustregel 2000 bis 2500 Wörter merken.
Fast du nur ein bestimmtes Unterthema auf, ist es vielleicht auch schon mit 1000 Wörtern getan.
Halte den Text im Zweifelsfall lieber kurz, statt ihn künstlich in die Länge zu ziehen. Sag, was du zu sagen hast und vermeide unnötiges Blabla.

Für wen lohnt es sich, Blogartikel schreiben zu lassen?

Ob es sich lohnt, deine Blogartikel schreiben zu lassen, solltest du von mehreren Faktoren abhängig machen.
Steht dein Business ganz am Anfang und du hast noch kaum Einnahmen? Dann solltest du in Erwägung ziehen, deine Blogbeiträge erst einmal selbst zu verfassen.
Ein guter Blogartikel, von einer professionellen SEO-Texter*in kostet Geld. Zurecht, wie du mittlerweile bestimmt gemerkt hast. Außerdem spiegeln deine Texte deine Persönlichkeit wider und es ist gar nicht so einfach eine Texter*in zu finden, die genau deinen Ton trifft.
Wenn dir Schreiben allerdings so gar nicht liegt und du dich tagelang mit einem Blogartikel rumquälst, macht es vielleicht Sinn, Blogartikel doch lieber schreiben zu lassen.

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