Blogartikel schreiben mit WOW-Effekt: Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um bei Google gefunden zu werden.
Du weißt, dass Blogartikel dein Fahrschein in die Unabhängigkeit von Social Media sind. Und eigentlich kann das mit dem Blogartikel schreiben ja nicht so schwer sein…
Aber alleine beim Gedanken wird es dir mulmig. An Ideen mangelt es nicht. Aber du weißt einfach nicht, wie du es schaffen sollst, 1500 oder sogar mehr Worte zu Papier zu bringen.
Stundenlang sitzt du vor dem Bildschirm und schaust dem hämisch blinkenden Curser zu. Jedes Wort fühlt sich zäh und schwerfällig an.
Ich kenne das. Mir ging es mal ganz genauso. Bis ich herausgefunden habe, wie das mit dem Blogartikel schreiben ganz einfach geht.
Mittlerweile habe ich etliche Artikel geschrieben. Für mich und für Kundinnen. Mit Leichtigkeit.
Wie ich dabei vorgehe?
Genau das zeige ich dir in diesem Beitrag.
1. Recherche
Ein häufiger Grund, warum die meisten Blogartikel nicht gefunden werden: Es wurde einfach drauf los geschrieben, ohne vorab ein wenig Zeit in die Recherchearbeit zu stecken..
Mach’s besser! Schnapp dir dein Keyword und gib den Begriff in die Google Suche ein.
Schau dir die ersten 10 Suchergebnisse genauer an.
Was sind das für Artikel?
- Anleitungen?
- Listen?
- Ratgeber?
Dann weißt du jetzt schon mal, welche Art von Beitrag deine potenziellen Leser am meisten interessiert.
Als nächstes schaust du dir an, welche Unterthemen in den Beiträgen abgedeckt werden. Schreib dir Stichpunktartig auf, welche Punkte du in deinem Artikel aufgreifen möchtest oder kopiere dir einzelne Passagen raus (geht schneller).
Ganz wichtig!!: Das ist keine Aufforderung Content zu kopieren! Momentan sammeln wir nur Informationen.
Um sicher zu stellen, dass deine Texte wirklich alle wichtigen Fragen beantworten, schau dir außerdem noch an:
Ähnliche Fragen
und User suchen auch, ganz am Ende der Seite.
Wenn du die für dein Thema relevante Fragen mit deinem Text beantwortest, stehen deine Chancen für einen erfolgreichen Blogbeitrag schonmal nicht schlecht.
Und zu guter Letzt: Was hast du den bestehenden Inhalten noch hinzuzufügen? Was kannst du anders oder besser machen?
Es reicht nicht, das zu schreiben, was unzählige Blogs vor dir schon geschrieben haben. Nur wer bessere Informationen liefert als seine Mitbewerber hat Chancen auf Top-Platzierungen.
2. Was ist dein Ziel?!
Bevor du mit dem Schreiben beginnst: Mach dir klar, was du mit dem Blogartikel erreichen möchtest.
Marketing besteht vor allem aus Strategie. Egal, ob es um Social Media Beiträge oder Blogartikel geht. Jeder Beitrag braucht ein klares Ziel. Alles andere ist Verschwendung von Zeit und Ressourcen.
Frage dich: ,,Was möchte ich mit meinem Blogartikel erreichen?“
Möchtest du mehr Website-Besucher gewinnen? Deine Leser charmant auf dein Angebot aufmerksam machen oder eine wichtige Erfahrung teilen?
Fakt ist: Nicht jedes Thema ist ein Traffic-Bringer schlechthin. Wenn du in deinem Blogartikel Erfahrungen und Learnings teilst, sind das in der Regel keine Themen nach denen aktiv gesucht wird oder die für Google relevant sind.
Aber auch damit verfolgst du ein Ziel.
Vertrauensaufbau.
Was ist dein Ziel?
Warum du für dein gesamtes Blog-Marketing unbedingt ein Ziel brauchst und wie du die richtigen Ziele für dich definierst, liest du in meinen Beitrag Blog-Konzept erstellen.
3. Denk an deine Zielgruppe
Schreib dir auch nochmal auf, für wen du schreibst.
Deine potenziellen Kunden stehen wahrscheinlich an unterschiedlichen Punkten und haben nicht alle den gleichen Wissensstand.
So vergegenwärtigst du dir nochmal, was deine Leser wissen müssen und was nicht.
Notiere dir dazu regelmäßig, welche Fragen dir immer wieder in der Zusammenarbeit mit deinen Kunden gestellt werden. Welche Herausforderungen tauchen bei einem Großteil deiner Kunden auf und welche Glaubenssätze haben sie?
Das alles kannst du dir zu Nutzen machen, um ganz gezielt deine Wunschkunden anzusprechen.
Übrigens ist das auch die allerbeste Möglichkeit, regelmäßig, passende Blog-Themen zu finden.
4. Leg einen Arbeitstitel fest
So verlierst du unterwegs nicht den roten Faden und schreibst plötzlich über etwas ganz anderes… Lass die finale Überschrift aber erst nochmal außen vor, dazu kommen wir später nochmal.
Der Arbeitstitel könnte z.B. heißen: Überforderung im Alltag. 7 Tipps für mehr Gelassenheit als Mama.
So weißt du: Dein Text muss Alltagssituationen aufgreifen, in denen sich Mamas überfordert fühlen. Und du benötigst mehrere Tipps, die deine zukünftigen Leserinnen dabei unterstützen, zu mehr Gelassenheit zu finden.
Das macht die Sache wesentlich einfacher, als wenn du einfach drauf los tippst.
5. Leg Zwischenüberschriften fest
Als nächstes schaffst du Struktur für deine Leser und erleichterst dir das Schreiben ungemein.
Jetzt verrate ich dir nämlich Trick 17 des Blogbeitrag Schreibens.
Erinnerst du dich noch, dass wir uns in der Google Suche ,,Ähnliche Fragen” und ,,Nutzer suchen auch” angeschaut haben?
Perfekt. Diese Fragen kannst du jetzt nutzen, um deine Zwischenüberschriften zu bilden.
So hast du:
- ein Text-Skelett, dass du am Ende nur noch mit Antworten füllen musst – was das Schreiben super vereinfacht.
- Automatisch semantische Suchanfragen abgedeckt und kannst dir die Recherche nach passenden Neben-Keywords im Prinzip sparen.
Du kannst die Zwischenüberschriften außerdem dazu nutzen, einen Ausblick auf den folgenden Text zu geben. So können deine Leser selbst entscheiden, ob sie den kompletten Beitrag lesen oder nur einzelne Passagen.
Pro-Tipp: Fange nicht damit an, stundenlang über der Einleitung zu brüten. Ich weiß aus sicheren Quellen, dass genau das bei vielen passiert und sie nie über die Einleitung hinauskommen. 😄
Deshalb: Schreib die Einleitung erst ganz zum Schluss! Dann weißt du nämlich erst, was du alles geschrieben hast. Und die Einleitung wird so ein Klacks für dich. Wetten?!
6. Lesbarkeit
Wenn wir gerade dabei sind. Nicht nur Zwischenüberschriften erleichtern das Lesen.
Wusstest du, dass es drei Arten von Lesetypen gibt?
- Die Skimmer, die den Text nur grob überfliegen
- Die Scanner, die sich die wichtigsten Passagen rauspicken
- Und die Leser, die deinen Blogbeitrag von A bis Z durchlesen.
Um alle drei Lesetypen abzuholen, muss der Text so aufbereitet sein, dass alle drei Typen etwas aus deinem Beitrag mitnehmen können.
Bei Beispielen oder Aufzählungen kannst du z.B. Bullet Points oder Listen nutzen, um den Text übersichtlicher zu gestalten. (So wie ich weiter oben mit den drei Lesetypen)
Achte außerdem darauf, eine gut lesbare Schrift zu verwenden und markiere wichtige Wörter oder Passagen fett.
Das gibt auch Google zu verstehen, dass diese Textstellen besonders wichtig sind.
Dazu gehört übrigens auch, dass du ein Inhaltsverzeichnis nutzt.
Um so länger deine Beiträge, desto wichtiger und sinnvoller ist ein Inhaltsverzeichnis. Nicht jeder hat vielleicht Lust, sich alle 2500 Wörter reinzuziehen. Mit einem Inhaltsverzeichnis gibst du deinen Lesern die Möglichkeit, direkt zu den Abschnitten zu springen, die besonders relevant für sie sind.
7. Zeig deine Persönlichkeit
Wenn du anfängst, für deine Blogartikel zu recherchieren, wirst du feststellen, dass die Beiträge auf der ersten Seite in vielen Fällen mehr oder weniger die gleichen Unterthemen abdecken. (Falls nicht hast du eh schon gewonnen)
Wie schaffst du es jetzt also, dass Google entscheidet, dass dein Blogartikel es auch wert ist, auf Seite 1 zu landen?
Klar, wenn du den bestehenden Blogbeiträgen noch einen zusätzlichen Aspekt hinzufügen kannst, ist das super. Aber was, wenn nicht?
Wenn du dich wirklich von deinen Mitbewerber und von massenhaft KI generierten Inhalten abheben möchtest, hilft dir dabei nur deine Persönlichkeit.
Bring in deinen Beiträgen auch immer Beispiele und Erfahrungswerte von dir oder deinen Kunden ein und scheue dich nicht davor, deine Meinung zu sagen.
Wenn deine Texte einfach nur neutral runtergeschrieben sind und aalglatt ohne Ecken und Kanten daherkommen, ist das vielleicht sehr informativ, aber auch mega langweilig.
Denn, natüüüürlich möchtest du deine Leser informieren und ihnen Mehrwert liefern, aber du möchtest auch deine persönlichen Lieblingskunden ansprechen – und nicht irgendjemanden.
Du möchtest, dass deine Leser in Zukunft immer wieder auf deinen Blog zurückkommen und so vielleicht irgendwann vom treuen Leser zum buchenden Kunden werden.
8. Das Fazit
Ich weiß: Endlich beim Fazit angekommen, bist du froh, dass es endlich geschafft ist.
Aber beim Fazit darfst du dir ruhig nochmal richtig viel Mühe geben.
Denn: Was hängen bleibt, ist der letzte Eindruck.
Greif noch einmal die wichtigsten Punkte auf.
Was haben deine Leser in den letzten Minuten gelernt? Was ist so wichtig, dass es wiederholt werden kann? Gib in deinem Fazit einen abschließenden Überblick und sag auch gerne nochmal, wie du die Dinge siehst.
Wenn ich dir an dieser Stelle noch einen extra Tipp geben darf: Ich finde ja, ,,Fazit” als Überschrift für das Fazit, gähnend langweilig. Die letzte Überschrift hat nochmal etwas Anstrengung und Hirnschmalz verdient.
Ich nutze beim Fazit z.B. gerne ein Statement als Überschrift.
Beispiel:
So fasse ich den Inhalt auch nochmal in einem Satz zusammen.
Wenn mir so gar nichts Kreatives einfällt, dann nutze ich zumindest diese Möglichkeit:
Fazit: Blogartikel schreiben ist nicht schwer
9. Call-to-Action
Menschen tun (in der Regel) das, was man ihnen sagt.
Denk zurück an dein Ziel, das du ganz zu Beginn festgelegt hast. Was möchtest du mit deinem Blogartikel erreichen?
Mit deinem Content hast du deine Leser aufgewärmt. Jetzt ist deine Chance.
Was sollen sie tun?
- Sollen sie etwas kaufen?
- Kommentieren?
- Sich für deinen Newsletter anmelden?
Sag ihnen klar und deutlich, wie der nächste Schritt aussieht.
Beispiele für Call-to-Action:
- Möchtest du noch etwas ergänzen? Dann hinterlass mir gerne einen Kommentar
- Möchtest du (Wunsch deiner Zielgruppe)? Dann lad dir jetzt mein (0,- € Produkt) runter
10. Die Einleitung
So, kommen wir nochmal zurück zur Einleitung.
Die Einleitung gibt einen Ausblick auf den Blogartikel, reißt kurz an, für welche Zielgruppe dein Beitrag gedacht ist und was deine Leser daraus lernen können.
Ganz konkret weißt du das aber erst, wenn du deinen Blogbeitrag geschrieben hast.
Damit die Einleitung am Ende nicht etwas verspricht, was der Rest des Textes nicht einhält, spar dir die Einleitung als letzten Schritt auf.
Manchmal, wenn ich mir noch im Unklaren darüber bin, wohin die Reise gehen soll, starte ich sogar mit dem Fazit. Kannst du auch mal ausprobieren. Erst die Überschrift, dann das Fazit.
So gehst du ganz sicher, dass sich der rote Faden auch wirklich von A bis Z durchzieht.
Aber zurück zur Einleitung.
Wenn ich anfange ein neues Buch zu lesen, das mich nicht vom ersten Satz fesselt, lege ich es wieder weg und lasse es im Schrank verstauben. Da kann ich noch so oft gehört haben, dass es der Knaller ist.
Bei guten Blogartikeln ist das nichts anderes. Die Einleitung ist mindestens genauso wichtig wie die Überschrift. Sie muss deine Leser direkt in ihren Bann ziehen.
Damit das gelingt, hast du wieder verschiedene Möglichkeiten:
- Die Frage
Starte wie ich in diesem Blogbeitrag mit einer einleitenden Frage. Wichtig: Es muss eine Frage sein, die deine Zielgruppe definitiv mit Ja beantworten würde – sonst gibt es ja keinen Grund weiterzulesen.
Beispiele für einleitende Fragen:
- Du schreibst Blogartikel, die niemand liest (Jaaaa, na klar, sonst würdest du ja nicht wissen wollen, wie es richtig geht)
- Wusstest du, dass mehr als 90% aller Webseiten bei Google NICHT gefunden werden? (Äähhhh, nein! Krass, jetzt will ich wissen, woran das liegt)
2. Das Statement
Treffe eine Aussage und wecke so die Aufmerksamkeit deiner Leser.
Beispiele für einleitende Statements:
- Das war ein großer Fehler (,,Oh Schreck, ein Fehler. Das will ich lieber vermeiden“)
- Social Media nervt mich (,,Ohja, mich auch“)
3. Wörtliche Rede
Greife eine Frage oder einen Glaubenssatz auf, den du immer wieder von deinen Kunden hörst. Deine Zielgruppe hat mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselben Gedanken und fühlt sich direkt abgeholt.
Beispiele für Einleitungen mit wörtlicher Rede:
- ,,Ich weiß einfach nicht, wo ich mit SEO anfangen soll”, sagte meine Kundin zu mir (,,Geht mir genauso“)
- ,,Mein Plug-in leuchtet immer grün und trotzdem werde ich einfach nicht bei Google gefunden” meinte neulich eine potenzielle Kundin zu mir. (,,Ja, meins auch! Liegt es etwa gar nicht daran?“)
4. Statistik
Nutze eine Statistik, um für deine Leser zu sensibilisieren und die Wichtigkeit nochmal hervorzuheben.
Beispiele für Einleitungen mit Statistiken:
- Jede dritte Frau wird im Rentenalter an Altersarmut leiden… (,,Boah, krass! Dazu will ich aber nicht gehören, was kann ich dagegen tun?“)
Ok, ich denke, jetzt hast du erstmal genug Ideen für eine packende Einleitung gesammelt, oder?
10. Schreib fantastische Überschriften
Tatsache ist: 80% aller Nutzer lesen die Überschrift, nur 20% lesen auch den Rest.
Es gibt also keine zweite Chance für einen ersten schlechten Eindruck.
Bähm – die Überschrift muss sitzen.
Deshalb machen wir jetzt aus deinem Arbeitstitel eine Hammer Überschrift.
Eine Überschrift ist immer ein Versprechen an deine Leser. Es muss direkt klar sein, was deine Leser von deinem Artikel erwarten können
Tipps für Überschriften, die immer funktionieren:
- Verwende (ungerade) Zahlen in deinen Überschriften
Menschen lieben Zahlen. Warum auch immer, aber Überschriften mit Zahlen funktionieren immer.
2. Nutze Power Wörter für mehr Emotionen
Schon kleine Wörter wie einfach, grandios oder genial, können dafür sorgen, dass deine Leser sich emotional angesprochen fühlen und dann auch weiterlesen wollen
Teste ruhig mehrere Varianten, bevor du dich für endgültig für eine Überschrift entscheidest.
11. Verlinke deine Inhalte
Im Prinzip hast du es jetzt geschafft! Dein Blogartikel ist fertig.
Aber jetzt geht’s an den Feinschliff. Damit deine Artikel auch bei Google gefunden werden, streuen wir noch ein bisschen SEO-Staub drüber.
Interne Verlinkungen sind in der Suchmaschinenoptimierung deiner Website super wichtig.
Zum einen kannst du so deine Leser von Artikel zu Artikel weiterleiten, was ganz nebenbei die Verweildauer erhöht. (Hohe Verweildauer = besseres Google Ranking) Zum anderen hilfst du Suchmaschinen so auch besser zu verstehen, wie deine Inhalte zusammengehören und mit welchen Kernthemen du dich besonders gut auskennst.
Setze interne Links zu passenden Beiträgen oder zu deinen Angebotsseiten. Wichtig ist immer: Verlinke nicht willkürlich auf irgendwelche Artikel, sondern stell mit dem verlinkten Content noch weitere, hilfreiche, Informationen bereit.
So verlinke ich hier beispielsweise auf eine ausführliche Anleitung für die Meta-Description und auf Beiträge zu häufigen Fragen.
Externe Links solltest du eher sparsam einsetzen.
Hier geht es vor allem darum, Informationen zu untermauern. Wenn du z.B. statistische Zahlen nennst oder um zusätzliche Infos zur Verfügung zu stellen, die du selbst auf deinem Blog nicht behandelst.
Pro-Tipp: Interne Links so einstellen, dass sich die Seite im selben Tab öffnet.
Externe Links so, dass sich die Seite in einem neuen Fenster öffnet. (Du möchtest schließlich, dass deine Leser auf deiner Website bleiben und nicht direkt abwandern.)
Externe Links kannst du auch auf No-Follow setzen, um der Suchmaschine verstehen zu geben, dass auch sie dem Link nicht folgen soll.
12. Machs hübsch mit Bilder und Grafiken
Jetzt fehlen noch ein paar passende Grafiken oder Bilder.
Was auf keinen Fall fehlen sollte: Ein passendes Beitragsbild. Achte darauf, dass das Bild einen Bezug zum Inhalt des Beitrags hat oder verwende, wie ich, eine Grafik mit Schrift.
Das ist immer noch besser, als dich stundenlang mit der Recherche eines passenden Beitragsbilds zu beschäftigen.
Die restlichen Bilder oder Grafiken machst du von der Art deines Beitrags abhängig. Die Bilder sollen den Text zum einen auflockern, aber auch dazu beitragen, z.B. Schritt-für-Schritt Anleitungen visuell zu unterstützen.
Mein Geheimtipp: Wenn du schon Social Media Grafiken zu dem Thema geteilt hast, kannst du dir das Leben ungemein erleichtern, indem du einfach bereits vorhandene Grafiken nutzt.
Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, dass du Grafiken für deinen Blog Artikel erstellst, die du dann auch auf Social Media teilen kannst.
13. Zum Schluss noch die Meta-Daten
Das ist der kleine Textauszug, der in den Suchergebnissen zu sehen ist und darüber entscheidet, ob Nutzer auf das Suchergebnis klicken oder gelangweilt weiter scrollen.
Im Seiten-Titel kommen Zahlen und Power-Wörter immer besonders gut.
Also z.B. “9 Tipps für erholsamen Schlaf” oder “Deine geniale Blogartikel-Anleitung“.
Wie du das Beste aus deiner Meta-Beschreibung rausholst, erkläre ich dir ganz ausführlich in meinem Artikel Die perfekte Meta-Description schreiben.
14. Bring deine Keywords an den richtigen Stellen unter
Damit dein Blogartikel auch wirklich bei Google gefunden werden kann, musst du dein Keyword an den richtigen Stellen unterbringen.
Falls du das bisher nicht getan hast, ist es jetzt an der Zeit noch ein wenig mehr SEO-Staub zu verstreuen.
Hier muss das Hauptkeyword hin:
- In die URL
- In der H1 Überschrift
- In den ersten 100 Zeichen des Textes
- In Dateinamen, ALT-Tags und Bildbeschreibungen
- In Link-Texten. (Verwende hier das jeweilige Hauptkeyword der Zielseite.)
- Im Seiten-Titel
- In der Meta-Beschreibung
Und wenn es dir, wie vielen, schwerfällt beim Schreiben darauf zu achten, mach es einfach ganz zum Schluss.
15. Die Korrektur
Am besten lässt du deinen Text jetzt eine Nacht ausruhen und machst dich dann mit wachem Blick an die Korrektur.
- Lies dir den Beitrag laut vor, um herauszufinden, ob sich irgendwo bandwurmartige Schachtelsätze verstecken. Falls ja kürze die Sätze. Weniger Kommas, mehr Punkte.
- Schau, ob alles Sinn ergibt, was du geschrieben hast. Und ob dein Content auch für Leser verständlich ist, die sich nicht jeden Tag mit deinem Thema auseinandersetzen.
- Achte darauf, dass du deinen Beitrag nicht künstlich in die Länge gezogen hast. Kürze auf das Wesentliche und schmeiß Belanglosigkeiten eiskalt raus.
Und auch ganz wichtig: Die Rechtschreibung.
Ein falsches Komma finde ich verzeihbar. Ich selbst weiß, dass die Zeichensetzung bei mir nicht immer 100% richtig ist, empfinde das aber weder bei mir noch bei anderen als Drama.
Anders sieht es aus, wenn der Text richtige Rechtschreibfehler enthält. Das ist weniger cool und lässt sich vermeiden.
Mein Tipp: Neben allen möglichen Tools, die es so gibt, lässt sich auch Chat GPT super dafür nutzen, den Beitrag Korrekturlesen zu lassen.
Apropos Chat GPT. Die KI nutze ich selbst super gerne, um mir Vorschläge für eine grobe Gliederung, Überschriften und Metadaten geben zu lassen.
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, lies gerne noch meinen Beitrag Chat GPT und SEO. Da habe ich dir einige Prompst und Beispiele aufgeführt.
Bonus-Tipp: Blogartikel schreiben in 3 Tagen
Viele Unternehmerinnen kriegen ja schon alleine vom Gedanken ans Blogartikel schreiben Schnappatmung. Es wirkt auf sie, wie ein unbezwingbarer Berg an Arbeit.
Falls es dir auch so geht, habe ich hier noch einen Bonus-Tipp für dich.
Teil dir die Arbeit auf drei Tage auf. Ich selbst arbeite genauso. Sowohl für meine eigenen Beiträge, als auch für die meiner Kundinnen.
Und so geht’s:
- Tag 1: Recherchieren, grobe Gliederung festlegen, erste Stichpunkte schreiben
- Tag 2: Ausformulieren und Schreiben, Schreiben, Schreiben
- Tag 3: Keyword-Optimierung, Feinschliff (Links, Bilder, Meta-Daten), Korrektur
- Tag 4: (Erwischt haha) Einpflegen, Vorschau überprüfen, veröffentlichen
Blogartikel schreiben darf Spaß machen
Ich weiß noch, dass ich am Anfang wochenlang an meinen Blogartikeln saß. Weil ich nicht wusste, wie ich anfangen soll, wie ich trockene Fakten so verpacken kann, dass sich meine Leser gut informiert fühlen, ohne beim Lesen ins Wachkoma zu fallen.
Hätte ich diese Tipps damals schon gekannt, wäre es mir wahrscheinlich deutlich leichter gefallen.
Aber was viele bei den ganzen Tipps und Informationen vergessen: Blogartikel schreiben darf Spaß machen.
Mach dich nicht verrückt, indem du versuchst alles perfekt umzusetzen. Mit jedem Blogartikel wird es dir leichter fallen und je mehr du schreibst, desto besser wirst du auch.
Es geht nicht nur darum, Kunden zu gewinnen oder Google zu beeindrucken. Es geht auch darum, Menschen zu berühren, zu inspirieren und zum Lachen zu bringen.
Also leg deine Finger auf die Tastatur und schreib mit Leidenschaft, Emotionen und dem Wissen, dass du etwas Besonderes zu sagen hast.
Häufig gestellte Fragen zum Blogartikel schreiben
Wie oft muss ich bloggen?
Im Gegensatz zu Instagram, gibt es von Google keine Empfehlungen, wie oft du neue Blogartikel veröffentlichen solltest. Wenn du deinen Blog als Corporate Blog nutzt, sind 1-2 Artikel pro Monat bestimmt sinnvoll. Die Qualität deiner Beiträge ist aber sehr viel entscheidender als die Häufigkeit.
Wie lange dauert es, einen guten Blogartikel zu schreiben
Vielleicht hast du jetzt schon gedacht:,,Wow, so einen Blogartikel zu schreiben ist ja ganz schön aufwendig“.
Yep, das ist es.
Zumindest wenn er gut recherchiert ist, bei Google gefunden werden und deine Leser begeistern soll. Aber die Arbeit lohnt sich, denn während Content auf Social Media innerhalb weniger Stunden verpufft ist, hast du mit Blogartikeln die Chance, auch noch in Jahren gefunden zu werden.
Ich brauche für einen Blogartikel inklusive aller Schritte ca. 6 Stunden. Bei meinen ersten Beiträgen waren es nicht Stunden, sondern Wochen. Es wird also besser, je mehr du dich darin übst.
Wie lang ist ein guter Blogartikel?
Die optimale Länge eines Blogartikels hängt immer ein bisschen vom Thema ab.
Über was schreibst du?
Wieviel hast du zu sagen?
Wie lang sind vergleichbare Blogartikel, die bereits auf den ersten Plätzen ranken?
Für sehr umfangreiche Blogartikel kannst du dir als Faustregel 2000 bis 2500 Wörter merken.
Fast du nur ein bestimmtes Unterthema auf, ist es vielleicht auch schon mit 1000 Wörtern getan.
Halte den Text im Zweifelsfall lieber kurz, statt ihn künstlich in die Länge zu ziehen. Sag, was du zu sagen hast.
Für wen lohnt es sich, Blogartikel schreiben zu lassen?
Ob es sich lohnt, deine Blogartikel schreiben zu lassen, solltest du von mehreren Faktoren abhängig machen.
Steht dein Business ganz am Anfang und du hast noch kaum Einnahmen? Dann solltest du in Erwägung ziehen, deine Blogbeiträge erst einmal selbst zu verfassen.
Ein guter Blogartikel kostet Geld. Zurecht, wie du mittlerweile bestimmt gemerkt hast. Außerdem spiegeln deine Texte deine Persönlichkeit wider und es ist gar nicht so einfach eine Texter:in zu finden, der oder die genau deinen Ton trifft.
Wenn dir Schreiben allerdings so gar nicht liegt und du dich tagelang mit einem Blogartikel rumquälst, macht es vielleicht Sinn, Blogartikel doch lieber schreiben zu lassen.
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