Bloggen ist nichts für dich? 10 Gründe, warum du es in 2025 doch tun solltest
Bloggen kostet dich nur Zeit und bringt dir nichts?
Falls das auch schon mal gedacht hast, dann bist du hier genau richtig.
In diesem Beitrag zeige ich dir, warum Bloggen für dein Business mehr ist als nur ein Marketing-Tool – es ist der Schlüssel, um langfristig sichtbar zu bleiben, neue Zielgruppen zu erreichen und deinen Expertenstatus aufzubauen.
Und ich verrate dir auch, warum bloggen in 2025 noch lange nicht tot ist, sondern durch Entwicklungen wie KI-Suchergebnisse und Voice Search sogar eher noch an Bedeutung gewinnt. Gerade für Einzelunternehmer.
Das sind mal Fakten, oder?
Aber das verrückte ist: Die meisten Selbstständigen und Unternehmen unterschätzen einen Blog als Marketingmaßnahme total.
Ein Blog verkauft nicht, wie eine Sales Page, von Anfang an. Und trotzdem kann ein richtig aufgesetzter Blog zur Geldmaschine werden.
Aber dazu später mehr.
Du hebst dich von deinen Mitbewerbern ab
Vielleicht denkst du jetzt: Es gibt doch schon so viele Blogs zu meinem Thema…
Guter Punkt.
Zu den meisten Themen gibt tatsächlich mehr Blogs, als Streusel auf dem Apfelkuchen den ich so gerne esse.
Aber mal unter uns: Du hast doch auch ein Social Media Profil, oder? Und wieviele gibt es da schon zu deinem Thema?
Ich schätze mal mindestens genauso viele, wie es Blogs gibt.
Fakt ist aber: Niemand schreibt genau so wie du.
Ein Blog gibt dir die Möglichkeit dich von deinen Mitbewerbern abzuheben.
Du hast (hoffentlich) eine andere Sichtweise, andere Schwerpunkte, eine andere Markenstimme.
Gerade wenn das Angebot sehr ähnlich ist, sind es am Ende des Tages diese feinen Nuancen, wegen denen sich Kunden für dich statt für deinen Mitbewerber entscheiden.
Das Suchverhalten ändert sich durch KI & Voice Search
Mit dem Aufkommen von Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Assistant hat sich das Suchverhalten der Nutzer in den letzten Jahren zunehmen verändert.
Suchanfragen werden immer öfter als vollständige Sätze formuliert.
Beispiel: Statt nach „Selbstfürsorge“ zu googeln, stellen Nutzer mit Voice Search z.B. eher eine Frage wie „Wie kann ich mich um mich selbst kümmern“
Deshalb ist es wichtig, dass du auch Inhalte erstellst, die diese Art von Suchanfragen abdecken.
Und wie machst du das jetzt?
Indem du spezifische Fragen beantwortest und sogenannte Long-Tail-Keywords nutzt. Das geht zum einen mit FAQ’s und – du ahnst es schon – mit Blogartikeln.
Menschen googeln
Jep, der Grund hört sich vielleicht trivial an, ist aber total logisch.
Jeden Tag gehen bei Google rund 3,5 Milliarden Suchanfragen ein und die Zahl wächst kontinuierlich. Heute gibt es mehrere 1000 Suchbegriffe, die es bis gestern noch gar nicht gab.
Und ein Großteil all dieser Suchanfragen ist informational.
Das heißt, mehr als 80% aller Nutzer, die einen Begriff in das Google-Suchfeld eingeben, sind auf der Suche nach Informationen aka Blogartikeln – nicht nach Produkten oder Dienstleistungen.
Auch wenn sich das Suchverhalten und die Suchergebnisse durch KI ändern – solange Menschen im Internet auf der Suche nach Informationen sind, macht auch bloggen Sinn. 🙂
Deine Mitbewerber bloggen
und du nicht…
Während deine Mitbewerber mit jedem neuen Beitrag mehr Sichtbarkeit bei Google und mehr Vertrauen bei ihrer Zielgruppe aufbauen, denkst du noch darüber nach ob bloggen Zeitverschwendung ist.
Wenn du bei der Suche nach Informationen in den Suchergebnissen nicht sichtbar bist, gehen deine potenziellen Kunden dort hin, wo sie finden was sie suchen. Zur Konkurrenz.
Wenn deine Mitbewerber bloggen und du nicht, verschenkst du wertvolles Potenzial und deine Website verschwindet in den Tiefen der Suchergebnisse.
Aus einer kalten Zielgruppe werden treue Fans
Kommen wir nochmal zu meiner Behauptung, dass ein Blog zur Geldmaschine werden kann.
Kunden gewinnst du in der Regel nicht mit Blogartikeln, sondern mit deinen Verkaufsseiten.
Denn letztendlich klingelt auf der Sales Page die Kasse.
So weit, so gut.
Was aber viele vergessen: Der Verkaufsprozess beginnt schon sehr viel früher, nämlich an dem Punkt mit den 80%, die auf der Suche nach Informationen sind.
Wenn du deine potenziellen Kund:innen schon an diesem Punkt abholst, kannst du sie mit Blog-Content entlang der kompletten Verkaufsreise begleiten.
Aus einer kalten Zielgruppe, also Personen, die zuvor noch keine Berührungspunkte mit deinem Produkt hatten, wird so eine warme Zielgruppe.
Stell dir vor: jemand sucht nach „Wie wähle ich den richtigen Coach?“ und stößt auf deinen Blogartikel, der genau dieses Thema behandelt.
Durch die Tipps und Informationen (gewürzt mit deiner Persönlichkeit), die du in deinen Texten teilst, bauen deine potenziellen Kunden Vertrauen zu dir auf, melden sich vielleicht für deinen Newsletter oder ein Webinar an und tauchen immer tiefer in deine Welt ein.
Diese Kontakte sind sehr viel schneller und einfacher vom Kauf zu überzeugen als Menschen, die zuvor noch nie etwas von dir gehört haben.
Du festigst deinen Experten-Status
Mag sein, dass du auf deinen Social Media Kanälen schon als DIE Expertin für dein Thema wahrgenommen wirst.
Aber was ist mit Menschen, die nicht auf Instagram unterwegs sind und auch auf LinkedIn nicht durch den Feed scrollen, sondern nur ganz gezielt zur Kundengewinnung nutzen – so wie ich?
Mich wirst du mit deiner Expertise so nicht erreichen.
Wenn ich mich aber bei Google über ein Thema informiere und mir dein Blog und deine Website bei verschiedenen Suchanfragen immer und immer wieder in den Suchergebnissen ausgespielt wird, dann nehme ich dich als absolute Expertin auf deinem Gebiet wahr.
Und mit Google alleine ist es mittlerweile nicht mal mehr getan…
Autorität in KI-generierten Suchergebnissen aufbauen
Immer mehr Menschen nutzen KI gestützte Suchmaschinen wie z.B. Perplexity. Einige behaupten, dass genau das der Grund sein wird, weshalb SEO bald tot ist.
Ich behaupte etwas anderes.
Unser Suchverhalten und die die Art wie wir Inhalte für Suchmaschinen optimieren, wird sich weiter verändern.
Aber durch KI-Tools wie Perplexity wird es noch wichtiger werden, Sichtbarkeit in den klassischen Suchergebnissen aufzubauen. Denn auch die KI benötigt erst mal Informationen, um daraus passende Antworten auf Nutzerfragen zu generieren.
Und wenn du dir die beiden folgenden Bilder genauer anschaust, wird dir eine Sache bestimmt auffallen: Auch wenn die Reihenfolge nicht immer passt, die genannten Quellen decken sich in Teilen immer mit den ersten 10 Google-Suchergebnissen.
Was bedeutet das jetzt für dich? Wenn du auch in Zukunft noch als Expertin stattfindet möchtest, ist es eine gute Idee auch KI-Suchmaschinen von deiner Expertise zu überzeugen. Mit Content der auch in klassischen Suchergebnissen auftaucht.
Google mag frische Inhalte
Ein Blog unterstützt SEO, weil du mit frischen Inhalten auch immer ein Zeichen sendest, dass deine Website lebt und nicht ins Koma gefallen ist.
Was aber nicht heißt, dass du jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen musst, um erfolgreich zu ranken. Frisch bedeutet in deinem Fall vor allem, dass du deine Inhalte immer auf dem neusten Stand hälst und bei Bedarf überarbeitest.
Davon abgesehen: Nicht jeder Blogartikel wird auf Seite 1 ranken und nicht alle, die es tun, werden dir genügend Besucher auf deine Website spülen.
Wie oft du bloggen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Aber gerade am Anfang empfehle ich dir regelmäßig (mindestens einmal pro Monat) für deine Zielgruppe relevante Inhalte veröffentlichen. Wenn deine Website eine gewisse Sichtbarkeit und Autorität aufgebaut hat, kannst du auch wieder einen Gang zurückschalten.
Mit einem Blog hast du die Möglichkeit eine Vielzahl an Suchanfragen abzudecken und somit auch viel höhere Chancen bei Google gefunden zu werden.
Wenn du wissen möchtest, wie du Blogbeiträge schreibst, die Google gerne ausspielt, lies dazu meinen Beitrag Blogartikel schreiben mit WOW-Effekt.
Und jetzt verrate ich dir noch was:
Mit Hilfe von KI bloggt es sich viel schneller
Spätestens seit es Chat GPT & Co. gibt, ist keine Zeit keine Ausrede mehr, die ich gelten lasse. Mit Chat GPT schreibst du deine Beiträge in der Hälfte der Zeit.
Ungelogen.
Und ich spreche hier nicht von den generisch klingenden Texten, die niemand mehr lesen mag und die alle das gleiche erzählen. Ja, es braucht ein wenig Übung und wie immer das nötige Wissen. Aber wenn du die KI unter deine Kontrolle gebracht hast, gibt es kein Halten mehr.
Mindestens der eine Beitag pro Monat ist dann definitiv drin.
Viele Unternehmen haben diese Chance schon für sich erkannt und nutzen KI, um schneller und noch mehr Content zu veröffentlichen.
Wie gesagt: Viel bedeutet nicht immer gut. Aber du diese Chance nicht für dich nutzt, lässt du viel Potenzial liegen und deine Mitbewerber rauschen ungebremst an dir vorbei.
Sichtbarkeit, unabhängig von Social Media Algorithmen
Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber ich persönlich möchte meine LinkedIn App auch einfach mal ein paar Tage vom Handy schmeißen können, ohne dass ich direkt bestraft werde.
Auf Social Media bist du aber immer vom Wohlwollen eines Algorithmus abhängig.
Deine Beiträge werden immer nur in einem Teil deiner Zielgruppe ausgespielt. Einen Großteil außerhalb dieser Bubble erreichst du aber gar nicht.
Nervig…
Und die Beiträge, in denen gejammert wird, dass die Reichweite drastisch eingebrochen ist, mag auch niemand mehr lesen.
Die gute Nachricht: Bei Blogartikeln ist das anders. Blogbeiträge werden nicht willkürlich an bestimmte Menschen ausgespielt, sondern an Nutzer, die gezielt nach deinen Keywords suchen.
Du hast es also selbst in der Hand, die richtigen Menschen mit deinem Content zu erreichen.
Außerdem arbeiten deine Blogartikel, im Gegensatz zu kurzlebigen Social Media Beiträgen, immer weiter.
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.
Bei passender Suchanfrage kramt die Suchmaschine deine Beiträge immer und immer wieder hervor und spielt sie aus. Auch noch Jahre nach Veröffentlichung.
So kannst du mit gut rankenden Artikeln über Jahre neue Besucher auf deine Website ziehen.
Mein Tipp: Schreib hauptsächlich über Evergreen Themen. Also Inhalte die auch in ein, zwei Jahren noch gefragt sind.
Und auch wichtig: Aktualisiere und überarbeite deine Artikel bei Bedarf. So verhinderst du, dass sie mit der Zeit doch an Sichtbarkeit verlieren.
Bloggen und Social Media: Ein unschlagbares Team
Trotz allem: Bloggen und Social Media können sich perfekt ergänzen.
Du weißt mal wieder nicht, was du posten sollst?
Aus einem Blogartikel kannst du locker 5 Social Media Beiträge erstellen und gleichzeitig dazu nutzen, um deine Follower auf deine Blogbeiträge und deine Website zu lenken.
Zugegeben: Bei mir funktioniert es oft auch andersherum.
Mir fällt es leichter, einen Social Media Beitrag oder Newsletter zu schreiben und dann daraus einen ausführlichen Blogartikel zu machen.
Aber für viele funktioniert die klassische Art des Content-Recyclings wunderbar.
Fazit: Warum bloggen noch lange nicht tot ist
Für mich ist und bleibt Bloggen die coolste und nachhaltigste Marketingmaßnahme überhaupt. Während Social-Media-Plattformen kommen und gehen, wird weiterhin fleißig gegoogelt.
Und dieser Trend wird bleiben.
Zusätzlich wird durch Technologien wie KI, personalisierte Suchergebnisse und Voice Search, Bloggen immer relevanter.
Suchanfragen werden präziser, und Blogs, die spezifische Probleme lösen, profitieren davon enorm.
Mit einem Blog kannst du langfristig Sichtbarkeit, Vertrauen und Leads aufbauen – Jahr für Jahr.
Also, wie wär’s wenn du direkt loslegst?
Aber bitte nicht ohne Konzept.
Die Wahrheit ist nämlich: Du wirst nur dann von den genannten Vorteilen profitieren, wenn du dir vorab ein durchdachtes Blogkonzept erarbeitest.
Wie das geht, habe ich dir in meinem Beitrag Blog-Konzept erstellen zusammengefasst.
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