Texter:in finden: 7 Expertentipps für deine Textersuche
Du hast beschlossen, professionelle Unterstützung für das Schreiben deiner Texte zu suchen? Hast du. Weil du super clever bist und erkannt hast, was professionelle Texte für dein Marketing bedeuten. Und, dass das nichts ist, was man mal eben selbst oder von der Praktikantin runterschreiben lassen sollte.
Aber was für einen Texter:in brauchst du überhaupt? Content Writer, Copywriter, SEO-Texter:in?
Ahhhh zu viele Begriffe… Und machen die nicht doch irgendwie alle dasselbe?
Wo fängst du da jetzt am besten an und worauf musst du bei der Suche achten?
Komm, ich verrate dir, wie du den passende Texter:in für deine Website findest.
Texter:in finden – Was soll getextet werden?
Bevor du dich auf die Suche nach dem passenden Texter:in machst, überleg dir genau welche Art von Texten du benötigst.
Brauchst du jemanden, der überzeugenden Content für deinen Blog schreibt, oder suchst du eher nach einer Expert:in für Website-Texte?
Willst du lieber einen vielseitigen Allrounder finden oder einen Spezialisten für eine bestimmte Textart?
Um dir bei deiner Entscheidung zu helfen, habe ich dir eine Übersicht, inklusive Anforderungsprofil, für die gängigsten Content-Arten zusammengestellt.
Denn: Verschiedene Content-Formate = verschiedene Anforderungen.
SEO-Texte:
SEO-Texte müssen den Anspruch erfüllen, bei Google gefunden zu werden und dafür sorgen, dass mehr potenzielle Kunden auf deiner Website landen.
Diese Skills sollte dein SEO-Texter:in mitbringen:
- SEO-Wissen
- Zielgruppenverständnis
- Analytische Fähigkeiten
- UX-Verständnis
Website-Texte:
Website-Texte sollen deine Zielgruppe abholen und dein Angebot und deine Markenbotschaft präsentieren.
Diese Kenntnisse sollte dein Website-Texter:in haben:
- Copywriting
- Conversion-Optimierung
- Zielgruppenverständnis
- UX-Verständnis
Sales Page:
Sales Pages haben genau ein Ziel: genau – verkaufen. Dafür solltest du ganz klar einen Copywriter beauftragen.
Das bringt ein guter Copywriter mit:
- Zielgruppenverständnis – ganz wichtig!!
- Verkaufspsychologisches Wissen
- Persuasive Kommunikation
- UX-Verständnis
Blogartikel:
Blogartikel sorgen für mehr organische Website-Besucher, holen deine Wunschkunden ganz am Anfang ihrer Verkaufsreise ab und helfen ihnen dabei, sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu entscheiden.
Das sollte ein Texter:in für Blogs mitbringen:
- SEO-Wissen
- Analytische Fähigkeiten
- Recherche
- Zielgruppenverständnis
- Storytelling-Skills
Du siehst, die Anforderungen gehen auseinander und du darfst dich von dem Gedanken freimachen, dass du ,,nur” einen Text in Auftrag geben möchtest. Der Text ist immer nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und das Ergebnis nur so gut, wie die Vorarbeit, die geleistet wurde.
Daher meine Empfehlung an dich: Hol dir für die jeweilige Textart einen Experten ins Boot.
Ob Allrounder oder Fachexperte ist das aber letztendlich auch eine Geschmacks- und nicht zuletzt eine Budgetfrage.
Freelancer oder Agentur?
Auch das ist eine Geschmacks- und Budgetfrage.
Davon abgesehen hat eine Agentur den großen Vorteil, dass sie auch umfangreiche Projekte stemmen kann, Einblicke in verschiedene Branchen und gleichzeitig einen Pool an Experten in petto hat.
Geht es nicht um ein einzelnes Projekt, sondern um eine längerfristige Zusammenarbeit? Dann macht es Sinn, mit einem Freelancer zu arbeiten, der für dein Thema brennt. Viele Texter:innen haben sich nämlich nicht nur auf eine Textform, sondern auch auf eine Branche spezialisiert.
Ich z.B. schreibe Blog-Artikel am liebsten zu Themen rund um Familie, Social Impact und Nachhaltigkeit.
Branchenkenntnisse sollten aber kein ausschlaggebendes Entscheidungskriterium sein. Denn als Texterin kann ich mich theoretisch in alle erdenklichen Themen eindenken und ein frischer Blick von außen hat auch noch nie geschadet.
Trotzdem: Bei besonders komplexen Themen macht es Sinn, wenn der Freelancer schon gewisse Berührungspunkte mit deiner Branche hatte.
Die Entscheidung, ob Content Marketing Freelancer oder Agentur, will also gut überlegt sein.
Texter:in suchen – nur wo?
So, du weißt jetzt, wonach du suchst. Aber wo findest du den richtigen Texter.in?
Empfehlungen
Die erste und einfachste Anlaufstelle. Wenn Kontakte aus deinem Netzwerk schon gute Erfahrungen gemacht haben, ersparst du dir jede Menge Zeit und Arbeit.
Verlass dich aber nicht blind auf Empfehlungen, sondern schau genau hin, ob der Texter:in auch wirklich zu dir und deinen Anforderungen passt.
Für mich, nach Empfehlungen, die zweitwichtigste Anlaufstelle. Ein SEO-Texter:in, der bei Google gefunden wird, versteht was von seinem Handwerk.
Mein Tipp: Lass die Finger von gängigen Texter-Plattformen (mit Ausnahme des Berufsverbands für Text und Konzept). Im Textdiscounter bekommst du deine Texte zwar zu besonders günstigen Preisen hinterhergeschmissen, die Ergebnisse sind aber auch dementsprechend unterirdisch.
Nutze lieber spezifische Suchanfragen wie z.B. Freier Texter Hamburg, Texterin für Blogs, Texterin für Familienthemen, SEO-Texter München etc. So findest du ganz bestimmt einen Texter, der zu dir und deinem Unternehmen passt.
Social Media
Social Media ist auch eine gute Anlaufstelle für deine Suche. Hier sind sie eigentlich alle vertreten. Mich findest du z.B. auf LinkedIn und vor allem Copywriter tummeln sich hier zuhauf.
Auf Social Media kannst du dir auch direkt ein Bild davon machen, ob dir die Person sympathisch ist oder eher nicht. Ein nicht ganz unwichtiger Aspekt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Freelancer Plattformen
Auch Freelancer Plattformen kannst du für deine Suche nutzen.
Hier hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Es gibt Plattformen, wie z.B. Malt, auf denen du aktiv nach einem passenden Texter:in suchen kannst. Und es gibt Plattformen wie z.B. Junico, auf denen du ganz bequem deinen Auftrag einstellst und Freelancer sich bei dir bewerben können.
Daran erkennst du einen guten Texter:in
Vielleicht hast du jetzt schon ein paar Kandidaten ins Auge gefasst? Damit du am Ende auch wirklich die richtige Wahl triffst, hier noch ein paar Tipps.
Ein guter Texter:in hat eine eigene Website (meine Meinung…)
- auf der du dich davon überzeugen kannst, dass dir die Art zu Schreiben gefällt und ob ihr menschlich matchen könntet.
- auf der du Kundenstimmen findest, die dir einen Eindruck darüber vermitteln, was die Zusammenarbeit ausmacht und mit welcher Art Kunden der Texter:in bereits gearbeitet hat. Schau, ob es zu der Kundenstimme auch einen echten Namen gibt, den du ggf. nochmal googeln kannst.
Frag auch ruhig nach Referenzen. Weil ich oft danach gefragt wurde, liefere ich meinen potenziellen Kunden direkt einige Referenzen mit. So können sie sich ein Bild davon machen, wie ich für andere Unternehmen schreibe und ob ihnen gefällt, was ich da so fabriziere.
Ein professioneller Texter:in führt dich durch den Ablauf der Zusammenarbeit
Und nicht umgekehrt…
Im Idealfall wirst du noch im Erstgespräch durch den Ablauf eurer Zusammenarbeit geführt.
Sollte das nicht der Fall sein, frag nach. Erkundige dich, wie der Texter:in bei deinem Projekt vorgehen würde und wie die nächsten Schritte aussehen.
Dir sollte hinterher genau klar sein, wie die Zusammenarbeit abläuft. Musst du immer wieder nachfragen und alle Infos einzeln aus der Nase ziehen, ist das eher ein Zeichen dafür, dass dein Gegenüber seinen Laden nicht ganz im Griff hat.
Kein Text ohne Konzept oder Briefing
Wenn du einen guten Texter:in gefunden hast, liegt das Textbriefing nicht in deinem Verantwortungsbereich. Der Texter wird sich bei dir alle Informationen holen, die für den Textauftrag benötigt werden.
Meine Kunden bekommen im ersten Schritt ein Onboarding-Formular zugesendet, mit dem ich ihnen alle Informationen entlocke, die ich für Blog-Konzept, Keyword-Recherche und das Schreiben der Blogartikel benötige.
Der Fragebogen hilft mir, mich in dein Unternehmen, deine Zielgruppe und dein Angebot einzufühlen. So entstehen Blog-Artikel, die den Nerv deiner Zielgruppe treffen und auch von Tonalität und Inhalt zu deinen Wünschen passen.
Korrekturschleifen bleiben mit einem detaillierten Briefing die Ausnahme. Heißt: Weniger Arbeit für beide Seiten.
Was kostet ein Texter:in?
Die Preise für Blogartikel und Website-Texte liegen so weit auseinander wie Marianengraben und Mount Everest.
Meine Meinung dazu: Ein guter Texter:in rechnet nicht nach Wortpreisen ab. Texter-Plattformen tun das schon…
Frag dich mal, was du für 2 Cent pro Wort erwarten kannst.
Keyword-Recherche, Zielgruppenansprache und SEO kannst du da mit Sicherheit abhaken.
Überleg dir vorab, was du bereit bist zu investieren, aber sei dir auch im Klaren darüber, dass in einem wirklich guten Text viel Recherche, viel Zeit und viel Expertise steckt.
Genau aus diesen Gründen gibt es bei mir nur Paketpreise. Wenn du bei deiner Recherche aber auf Texter:innen triffst, die nach Stunden abrechnen, liegt die übliche Preisspanne zwischen 50,- und 150,- EUR pro Stunde.
Marianengraben und Mount Everest eben…
Fazit: Texter:in ist nicht gleich Texter:in
Du merkst: Es gibt einiges zu beachten.
Aber es lohnt sich in einen Experten zu investieren, der genau die richtigen Fähigkeiten mitbringt. Egal, ob du SEO-Texte, Website-Texte, Sales Pages oder Blogartikel benötigst – die Wahl des richtigen Texters kann den Unterschied zwischen lau und wow machen.
Nimm dir Zeit, um genau zu definieren, was du brauchst, und brich die Entscheidung nicht übers Knie.
Jetzt wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Textersuche!
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