SEO in Blog

Blog SEO: So optimierst du dein Blogbeitrag für mehr organische Website-Besucher

Viele Einzelunternehmer und kleine Unternehmen kennen das. Du vielleicht auch. 

Ein Blog als zusätzlicher Marketing-Kanal soll her. Für mehr Website-Traffic, mehr Sichtbarkeit, mehr Newsletter-Anmeldungen und um entspannt Kunden zu gewinnen. 

Von allem darf es ein bisschen mehr sein.

Und auch ein bisschen was weniger.

Weniger Kosten für Paid Ads und weniger Abhängigkeit von Social Media.

Also fangen sie an und veröffentlichen ihre ersten Blogartikel. Aber nichts passiert. Nicht von allem mehr und von nichts weniger. 

Außer noch mehr Arbeit und die Frage, warum das mit dem Blog nicht funktioniert.

Warum verrate ich dir gleich. Und auch, was du tun kannst, damit deine Blogbeiträge bei Google besser gefunden werden.

Warum ist SEO für Blogs wichtig?

Am liebsten möchtest du diese ganze Suchmaschinenoptimierung wahrscheinlich einfach weglassen. Weil das Schreiben schon Zeit genug kostet. Und weil du dich alleine beim Gedanken an Keywords und Krampf in deiner Kreativität eingeschränkt fühlst.

Ich verstehe das.

Aber Fakt ist: Du kannst noch so viel Zeit, Hirnschmalz und Wissen in deinen Blogbeitrag packen – wenn er nicht gefunden wird, war die ganze Arbeit umsonst.

SEO für Blogs sorgt dafür, dass dein Content sichtbar wird und dadurch organisch und nachhaltig die richtigen Menschen auf deine Website finden.

Damit das in Zukunft klappt mit den Gefunden werden, hier

Die wichtigsten SEO-Tipps für deine Blogbeiträge

Finde deine Nische

Gerade wenn du in einem Bereich mit hohem Wettbewerb unterwegs bist, empfehle ich dir für den Anfang: Finde innerhalb deines Themas eine Nische.  

Nischenthemen ermöglichen es dir, mit deiner Website schneller Autorität aufzubauen. 

Auch wenn für mich SEO und Blog gleichermaßen wichtige Themen sind, findest du auf meinem Blog hauptsächlich Content zum Thema bloggen. Das ist meine Nische.

Warum ist das so? Google möchte dich als Autor gerne in eine Experten-Schublade stecken und das geht am besten, wenn du klar kommunizierst, mit welchem Thema du dich besonders gut auskennst.

Wenn du jetzt nur Fragezeichen im Kopf hast, schau gerne noch in meinen Beitrag Blog-Konzept erstellen. Hier gehe ich nochmal genauer darauf ein, wie du schon im Vorfeld die richtigen Themen für dich abstecken kannst.

Und dann:

Bau Content-Hubs auf

Ein Content Hub ist eine Art thematisches Zuhause für alles, was du zu einem bestimmten Thema zu sagen hast. 

Du startest mit einem Hauptbeitrag, der das Thema umfassend erklärt und dir als zentrale Ressource (Pillar Content) dient. Von dort aus verlinkst du zu weiteren, detaillierten Beiträgen, die einzelne Aspekte des Hauptthemas vertiefen. 

Diese Beiträge sind wie die Zimmer eines Hauses, die alle miteinander verbunden sind, sodass deine Leser – und auch Google – immer genau wissen, wo sie die gesuchten Informationen finden.

Beispiel Content-Hub für Yoga
Beispiel Content Hub für Yoga

Recherchiere deine Keywords

Die Keyword-Recherche wird oft als nervig und zeitaufwendig empfunden, was sie unter uns auch durchaus sein kann. Die richtigen Keywords bilden aber die Basis für deine SEO-Arbeit. 

Nicht alle Beiträge eines Blogs haben SEO-Relevanz. Zum Beispiel dann nicht, wenn du Case Studys oder persönliche Erfahrungsberichte veröffentlichst. Ein Großteil deiner Beiträge sollte es aber, wenn dein Ziel mehr Auffindbarkeit in den organischen Suchergebnissen und Website-Besucher sind.

Es gilt Keywords zu finden, die genügend Suchvolumen haben, damit auch regelmäßig Menschen auf deine Beiträge aufmerksam werden. 

Zum anderen sollte der Wettbewerb nicht so hoch sein, dass du keinerlei Chancen hast, dagegen anzustinken.

Die beiden Voraussetzungen gehen nicht immer unbedingt Hand in Hand. 

Pro-Tipp: Fokussiere dich auf passende Long-Tail-Keywords, wie z.B. “Warum macht bloggen Sinn?”  Je länger der Suchbegriff, desto niedriger ist oft auch der Wettbewerb. 

Und als ob das nicht schon genug wäre, muss das Keyword auch noch die richtige Suchintention erfüllen.

Denn es bringt dir nichts einen epischen Beitrag darüber zu schreiben, wie man die Reifen am Auto wechselt, wenn die Nutzer eigentlich eine Werkstatt suchen, die ihnen diese Arbeit abnimmt.

Tools wie Google Keyword Planner, Ubersuggest oder Mangools helfen dir zwar, relevante Keywords zu finden, für die Wahl der richtigen Begriffe braucht es dann aber ein wenig Fingerspitzengefühl und Erfahrung. 

Achte darauf, dass du die Keywords natürlich in Überschriften, Unterüberschriften und den Fließtext einfließen lässt.

Wähle das richtige Content-Format

Bevor du mit dem Schreiben beginnst, schau dir genau an, welche Art von Inhalten bereits zu deinem Thema gut ranken. Die Suchintention (Search Intent) ist auch hier entscheidend, damit dein Beitrag in den SERPs möglichst weit vorne auftaucht.

Handelt es sich um: 

  • Schritt-für-Schritt Anleitungen
  • Listen-Artikel 
  • How-to-Artikel? 
  • Vergleiche
  • Thought Leadership Beiträge

Wenn hauptsächlich Tutorials oben in den Suchergebnissen erscheinen, wird eine Listicle nicht die beste Wahl sein. 

Auch Formate wie Videos, Podcasts oder andere visuelle Inhalte können eine Rolle spielen, je nachdem, was bereits gut funktioniert.

Eine wilde Mischung an Beitrags-Formaten ist aber immer auch ein gutes Zeichen dafür, dass es noch nicht allzu viele Beiträge gibt, die das Thema gut abdecken. Das ist deine Chance es besser zu machen!

Der richtige Inhalt

Jeder Experte hat (hoffentlich) seinen ganz eigenen Blick auf ein Thema. 

Und das ist auch gut so.

Trotzdem empfehle ich dir, nicht einfach drauflos zu schreiben, sondern noch tiefer in die Recherche einzusteigen.

Ganz wichtig: Es geht nicht darum zu kopieren. Es gibt dir aber einen guten Anhaltspunkt darüber, was Nutzer wissen wollen. Die Kunst besteht dann darin, die gleichen Inhalte abzudecken und trotzdem etwas anders oder besser zu machen.

Vielleicht kannst du:

  • Das Thema aus einer anderen Perspektive beleuchten.
  • Deine eigenen Erfahrungen mit einbringen
  • Beispiele aufzeigen
  • Expertenmeinungen einholen und zitieren
  • Ergänzende Grafiken oder Videos einbinden
  • Inhalte ergänzen 
  • Den Beitrag einfach nur immer länger und länger zu machen, ist aber meistens nicht die beste Lösung.

Lesetipp für den richtigen Aufbau von Blogartikeln – Blogartikel Aufbau: So schreibst du erfolgreiche Blogbeiträge. 

URL-Struktur

Eine saubere URL-Struktur ist nicht nur ein wichtiger Rankingfaktor, sondern auch für die Benutzerfreundlichkeit relevant.

So hilfst du sowohl Suchmaschinen wie Google als auch Suchenden, besser zu verstehen, wo auf deiner Website sie sich gerade befinden.

Nutze Interne Verlinkungen 

Durch interne Links kannst du thematisch verwandte Beiträge miteinander verknüpfen und es Nutzern einfacher machen, tiefergehende Inhalte leichter zu finden. 

Das erhöht die Verweildauer und verringert die Absprungrate – zwei Faktoren, die sich positiv auf dein Ranking auswirken.

Für Suchmaschinen sind interne Verlinkungen außerdem wichtig, um besser einordnen zu können, worum es auf deiner Website geht.

Integriere Bilder, Grafiken und Videos 

Multimediale Inhalte wie Bilder, Grafiken und Videos bereichern deinen Text und helfen, komplexe Informationen verständlicher zu machen. 

    Außerdem sprichst du so unterschiedliche Lern- und Konsumtypen an. 

    Achte jedoch darauf, die Dateien für Suchmaschinen zu optimieren. So hast du auch die Chance mit deinen Bildern in der Google Bildersuche zu ranken und mehr Traffic auf deine Website zu bekommen.

    • Füge auch in den ALT-Text von Bildern, Grafiken und Videos deine Keywords ein. 
    • Gib deinen Bildern sinnvolle Dateinamen. Statt jdu8el.jpg Lieber blaue-hose.jpg
    • Komprimiere deine Bilder mit z.B. TinyPng, um die Ladezeit möglichst gering zu halten.

    Setze sinnvolle Blog-Kategorien ein

    Blog-Kategorien gliedern deinen Content logisch in Themenblöcke ein und machen es Nutzern einfacher, relevante Inhalte zu finden. 

      Für Suchmaschinen sind Blog-Kategorien hilfreich, um die thematische Ausrichtung deines Blogs besser verstehen zu können. Wähle Kategorien, die deine Hauptthemen abdecken, aber vermeide zu viele, um die Übersichtlichkeit zu bewahren.

      Für das Thema Führungskräftecoaching könnten das z.B. diese Kategorien sein:

      • Selbstführung und Resilienz
      • Kommunikationsstrategien
      • Mitarbeitermotivation und Teamentwicklung

      Mobil Optimierung nicht vergessen

      Immer mehr Menschen lesen Blogartikel mobil. Achte auf ein responsives Design, damit dein Blog auf Smartphones und Tablets genauso gut funktioniert wie auf dem Desktop. 

        Nichts ist nerviger, als wenn Texte abgeschnitten werden oder die Navigation kompliziert ist.

        Stell Meta-Daten bereit

        Meta-Titel und Meta-Beschreibungen sind das Erste, was Nutzer in den Suchergebnissen sehen.

          Beispiel Snippet

          Im Gegensatz zum Seiten-Titel, ist die Meta-Beschreibung zwar kein direkter Rankingfaktor, erhöht ansprechend gestaltete aber deine CTR.

          Integriere auch hier Keywords, aber vermeide Keyword-Stuffing. 

          Wenn du tiefer ins Thema Meta-Description einsteigen willst, lies gerne meinen Beitrag Die perfekte Meta-Description schreiben.

          Feature Snippets

          Featured Snippets sind hervorgehobene Textausschnitte, die Google in den Suchergebnissen über den regulären Links anzeigt. Sie sollen Nutzer Fragen direkt beantworten, ohne dass auf die Website geklickt werden muss. 

            Featured Snippets sind begehrt, weil sie deine Inhalte auf eine prominente Position in den SERP’s bringen. 

            Was du noch für das Ranking deines Blogs tun kannst – Offpage SEO

            Backlinks aufbauen – So bekommst du sie

            Backlinks sind Links von anderen Websites, die auf deine Inhalte verweisen.

              Sie gelten als einer der wichtigsten Ranking-Faktoren und erhöhen eine Chancen auf ein gutes Ranking. Um mehr Backlinks zu bekommen, kannst du auf Kooperationen mit anderen Bloggern setzen, Gastbeiträge schreiben oder Inhalte erstellen, die so viel Mehrwert bieten, dass darauf verwiesen wird. 

              Von gekauften Backlinks solltest du übrigens genauso absehen, wie von gekauften Followern auf Social Media.

              Beiträge auf Social Media und Newslettern teilen

              Verlasse dich nicht nur auf SEO. Die Wirkung ist zwar super nachhaltig, aber der Erfolg kann auf sich warten lassen.

                Social Media und Newsletter können eine großartige Unterstützung sein, um deinen Content bekannter zu machen. 

                Je mehr Leute deine Blogartikel lesen und vielleicht sogar kommentieren und teilen, desto größer wird die Reichweite – und das kann sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirken.

                Blog SEO ist keine einmalige Sache

                Einmal schreiben und das war’s? Von wegen. Richtig spannend wird es erst da, wo viele wieder aufhören. Nämlich dann, wenn erste Rankings gehalten werden wollen oder Beiträge mit Potenzial auf die erste Seite geschubst werden sollen.

                Wieviel Potenzial im Optimieren von bestehenden Inhalten liegt, wird oft maßlos unterschätzt.

                Deshalb hier noch drei Tipps, die dafür sorgen, dass deine Blog-Erfolge keine einmalige Sache bleiben.

                Veröffentliche regelmäßig Inhalte

                Google liebt frischen Content. Regelmäßige Veröffentlichungen signalisieren den Suchmaschinen, dass deine Website lebt und nicht ins Koma gefallen ist. 

                Außerdem ist regelmäßig bloggen die einzige Möglichkeit, deinen Content-Hub zu erweitern und deine thematische Autorität zu festigen. 🙃

                Wie du für dich die beste Frequenz findest, kannst du in meinem Beitrag Wie oft soll ich bloggen?

                Leg Kennzahlen fest und werte sie aus

                Ohne klare Ziele kannst du keine Erfolge messen.

                Nur so kannst du herausfinden, was gut funktioniert und wo Optimierungsbedarf besteht.

                Zieh Rückschlüsse und optimiere kontinuierlich

                SEO entfaltet vor allem deine seine magische Wirkung, wenn du kontinuierlich am Ball bleibst.

                Halte deine Inhalte aktuell, passe sie an wenn nötig und optimiere sie kontinuierlich.

                Wirklich gute Beiträge ranken zwar oft über einen längeren Zeitraum, es kommen aber auch immer wieder neue Inhalte dazu und die Konkurrenz schläft nicht. Bleib dran, wenn du nicht willst, dass deine Beiträge überholt und wieder auf die hinteren Plätze geschubst werden.

                Manchmal wirst du auch feststellen, dass ein bisschen Optimieren nicht ausreicht. Weil der Beitrag an der Suchintention vorbeigeschrammt ist oder der Wettbewerb für das gewählte Keyword einfach zu hoch ist. Dann hilft nur vollständig überarbeiten und neu veröffentlichen.

                Die Arbeit kann sich aber durchaus lohnen!

                Friederike Saßmann

                Du wünschst dir Unterstützung bei der Optimierung deines Blogs?

                Dann lass uns sprechen. In einem kostenfreien Mehrwertgespräch, klären wir deine größte Herausforderung und schauen, ob ich dich noch weiter unterstützen kann.

                Häufige Fragen zu Blog SEO

                Wie wichtig ist ein Blog für SEO?

                Auch wenn ein Blog auf den ersten Blick nicht direkt zu Verkäufen führt, ist er immer noch ein wertvoller Bestandteil einer SEO-Strategie. Mit einer Startseite und zwei Angebotsseiten sind deine Chancen, für mehrere Keywords zu ranken, begrenzt. 

                Mit einem gut gefüllten Blog kannst du diese Möglichkeiten deutlich ausweiten. Mehr Seiten mit relevanten Keywords sorgen für mehr Sichtbarkeit, was langfristig zu mehr organischem Traffic und Website-Besuchern führt.

                Was umfasst SEO für Blogs?

                Bei SEO für Blogs geht es darum, deine Blogbeiträge so zu optimieren, dass sie für die passenden Suchanfragen möglichst weit vorne in den SERP’s ausgespielt werden.

                Zu den wichtigsten SEO-Maßnahmen für Blogs gehören eine gründliche Keyword-Recherche, die richtige Content-Strategie, sowie die Content-Optimierung. 

                SEO Maßnahmen kannst du grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilen. On-Page Optimierung und Off-Page Optimierung.

                Die On-Page Optimierung betrifft alle Maßnahmen, die du auf der Seite selbst umsetzt. Wie z.B. das Optimieren von SEO-Überschriften und Inhalten, dem Einbinden von Bilder und Grafiken und dem internen verlinken zu relevanten Seiten.
                 
                Von Off-Page wird oft gesprochen, wenn es um so mysteriöse Dinge wie den Backlinkaufbau geht. Diese Maßnahmen kannst du aber nur bedingt selbst beeinflussen. Sie haben zwar auch Auswirkungen auf dein Ranking, können meiner Meinung nach aber getrost warten, bis du alle On-Page Maßnahmen erfolgreich umgesetzt hast.

                Hi, ich bin Friederike.

                Reisebegeisterte und Yoga-Verliebte Lese-Ratte. Wofür ich brenne: Blogartikel zu schreiben, die dafür sorgen, dass mehr potenzielle Kunden erst auf deine Website und dann auf deinen „Kaufen“ Button klicken.

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