Blog Artikel Aufbau: So schreibst du erfolgreiche Blogbeiträge
Hast du dich schon mal gefragt, warum einige Blogartikel super funktionieren, während andere fast unbemerkt im Netz verschwinden? Das Geheimnis liegt oft in einem entscheidenden Detail: dem Blog Artikel Aufbau.
Warum das so ist und wie du deine Beiträge richtig aufbaust, schauen wir uns jetzt an.
Warum der richtige Aufbau von Blogartikeln so wichtig ist
Stell dir vor, du baust ein Haus ohne Plan. Da wird dann vielleicht die Tür vergessen, so wie bei unserem Nachbarn… Oder ein Fenster…
Auch doof.
Stell es dir lieber nicht vor.
Genauso läuft es, wenn dein Blogartikel keine Struktur hat und du einfach drauf los schreibst. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Mit dem richtigen Blog Aufbau wird das Schreiben zum Klacks. Du kannst deine Gedanken geordnet zu Papier bringen und schreibst dreimal so schnell. (mindestens).
Für deine Leser bedeutet der richtige Blogartikel Aufbau Halt: Sie wissen immer wo sie stehen, und finden, was sie suchen, ohne sich durch endlose Textwüsten zu kämpfen.
Eine klare Struktur unterteilt deinen Text in knackige, verdauliche Happen. Und ganz nebenbei lieben auch Suchmaschinen strukturierte Inhalte.
1. Die Vorbereitung: Definiere Ziel und Zielgruppe
Bevor du mit dem Schreiben beginnst: Mach dir klar, was und wen du mit dem Blogartikel erreichen möchtest.
Was ist dein Ziel? Newsletter Anmeldung? Erstgespräch?
Welches EINE Problem löst dein Artikel für sie?
Warum du für dein gesamtes Blog-Marketing unbedingt ein Ziel brauchst und wie du die richtigen Ziele für dich definierst, kannst du nochmal in meinen Beitrag Blog-Konzept erstellen nachlesen.
Schreib dir auch nochmal auf, für wen du schreibst.
Deine potenziellen Kunden stehen wahrscheinlich an unterschiedlichen Punkten und haben nicht alle den gleichen Wissensstand.
So vergegenwärtigst du dir nochmal, was deine Leser wissen müssen und was nicht.
Notiere dir dazu regelmäßig, welche Fragen dir immer wieder in der Zusammenarbeit mit deinen Kunden gestellt werden. Welche Herausforderungen tauchen bei einem Großteil deiner Kunden auf und welche Glaubenssätze haben sie?
Das alles kannst du dir zu Nutzen machen, um ganz gezielt deine Wunschkunden anzusprechen.
Übrigens ist das auch die allerbeste Möglichkeit, regelmäßig, passende Blog-Themen zu finden.
2. Die Überschrift
Tatsache ist: 80% aller Nutzer lesen die Überschrift, nur 20% lesen auch den Rest.
Es gibt also keine zweite Chance für einen ersten schlechten Eindruck.
Bähm – die Überschrift muss sitzen.
Deshalb machen wir jetzt aus deinem Arbeitstitel eine Hammer Überschrift.
Eine Überschrift ist immer ein Versprechen an deine Leser. Es muss direkt klar sein, was deine Leser von deinem Artikel erwarten können
Tipps für Überschriften, die immer funktionieren:
- Verwende (ungerade) Zahlen in deinen Überschriften
Menschen lieben Zahlen. Warum auch immer, aber Überschriften mit Zahlen funktionieren immer.
2. Nutze Power Wörter für mehr Emotionen
Schon kleine Wörter wie einfach, grandios oder genial, können dafür sorgen, dass deine Leser sich emotional angesprochen fühlen und dann auch weiterlesen wollen
Teste ruhig mehrere Varianten, bevor du dich für endgültig für eine Überschrift entscheidest.
3. Die Einleitung
In der Einleitung geht es darum, deine Lesers sofort in deinen Bann zu ziehen.
Eine gute Einleitung beantwortet direkt die Frage, warum der Artikel für mich als Leser relevant ist und macht mich so neugierig, dass ich direkt weiterlese.
Damit das gelingt, hast du wieder verschiedene Möglichkeiten:
- Die Frage
Starte wie ich in diesem Blogbeitrag mit einer einleitenden Frage. Wichtig: Es muss eine Frage sein, die deine Zielgruppe definitiv mit Ja beantworten würde – sonst gibt es ja keinen Grund weiterzulesen.
Beispiele für einleitende Fragen:
- Du schreibst Blogartikel, die niemand liest (Jaaaa, na klar, sonst würdest du ja nicht wissen wollen, wie es richtig geht)
- Wusstest du, dass mehr als 90% aller Webseiten bei Google NICHT gefunden werden? (Äähhhh, nein! Krass, jetzt will ich wissen, woran das liegt)
2. Das Statement
Treffe eine Aussage und wecke so die Aufmerksamkeit deiner Leser.
Beispiele für einleitende Statements:
- Das war ein großer Fehler (,,Oh Schreck, ein Fehler. Das will ich lieber vermeiden“)
- Social Media nervt mich (,,Ohja, mich auch“)
3. Wörtliche Rede
Greife eine Frage oder einen Glaubenssatz auf, den du immer wieder von deinen Kunden hörst. Deine Zielgruppe hat mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselben Gedanken und fühlt sich direkt abgeholt.
Beispiele für Einleitungen mit wörtlicher Rede:
- ,,Ich weiß einfach nicht, wo ich mit SEO anfangen soll”, sagte meine Kundin zu mir (,,Geht mir genauso“)
- ,,Mein Plug-in leuchtet immer grün und trotzdem werde ich einfach nicht bei Google gefunden” meinte neulich eine potenzielle Kundin zu mir. (,,Ja, meins auch! Liegt es etwa gar nicht daran?“)
4. Statistik
Nutze eine Statistik, um für deine Leser zu sensibilisieren und die Wichtigkeit nochmal hervorzuheben.
Beispiele für Einleitungen mit Statistiken:
- Jede dritte Frau wird im Rentenalter an Altersarmut leiden… (,,Boah, krass! Dazu will ich aber nicht gehören, was kann ich dagegen tun?“)
Ok, ich denke, jetzt hast du erstmal genug Ideen für eine packende Einleitungen.
4. Der Hauptteil
Jetzt wird’s spannend: Wie gestaltest du den Hauptteil so, dass deine Leser nicht nur dranbleiben, sondern auch was mitnehmen?
Verwende Zwischenüberschriften, um Ordnung zu schaffen
Zwischenüberschriften helfen, deinen Content in übersichtliche Abschnitte zu gliedern, und geben eine klare Struktur vor.
Setze dafür H2-Überschriften ein, um die Hauptpunkte zu markieren, und H3, wenn du tiefere Unterpunkte ausführen möchtest.
- H1: Blogtitel – z. B. „Der perfekte Aufbau für deinen Blogartikel“
- H2: Hauptpunkte deines Artikels – z. B. „Der Hauptteil“
- H3: Unterpunkte und Details – z. B. „Verwende Zwischenüberschriften“
Kurze Absätze: Keep it simple!
Niemand liest gern lange Textblöcke. Halte deine Absätze kurz und knackig. Online ist das noch wichtiger als offline, weil das Lesen auf dem Bildschirm anstrengender ist, als ein Buch zu lesen. Ein Absatz hat bei mir selten mehr als drei Sätze.
Deine Leser wollen schnell erfassen, worum es geht, ohne erst einen Roman zu wälzen.
- Bring Kernbotschaften direkt auf den Punkt
- Nutze eine einfache und verständliche Sprache
Leserführung durch gezielte Gestaltung
Leite deine Leser mit einer klaren Struktur durch den Artikel.
- Füge ein Inhaltsverzeichnis ein. Nicht alle deine Leser haben Bock, den kompletten Beitrag zu lesen. Umso länger der Beitrag, desto wichtiger ist das Inhaltsverzeichnis.
- Nutze Fettschrift, Kursivschrift oder farbige Boxen, um wichtige Aussagen hervorzuheben.
- Bullet Points eignen sich super für Aufzählungen
Auch interne Links zu anderen relevanten Beiträgen helfen deinen Lesern sich auf deinem Blog zurechtzufinden.
Machs hübsch mit Bildern, Grafiken und Co.
Text ist wichtig, aber Bilder und Grafiken bringen Leben in deinen Artikel und halten deine Besucher länger auf der Seite.
Sie lockern den Text auf, veranschaulichen komplexe Inhalte und machen deinen Beitrag insgesamt attraktiver. Setze Bilder gezielt ein, um zentrale Aussagen zu unterstreichen oder Daten zu visualisieren.
So kannst du visuelle Elemente einsetzen:
- Infografiken eignen sich perfekt für Daten und Prozesse
- Screenshots kannst du super für Anleitungen einsetzen
- Videos kannst du für z.B. Schritt-für-Schritt-Erklärungen einbinden
5. The Ende: Fazit und CTA
Ich weiß: Endlich beim Fazit angekommen, bist du froh, dass es endlich geschafft ist.
Aber was hängen bleibt, ist der letzte Eindruck. Ein guter Blogbeitrag endet nicht einfach.
Greif noch einmal die wichtigsten Punkte auf.
Was haben deine Leser in den letzten Minuten gelernt? Was ist so wichtig, dass es wiederholt werden kann? Gib in deinem Fazit einen abschließenden Überblick und sag auch gerne nochmal, wie du die Dinge siehst.
Jetzt denk zurück an dein Ziel, das du ganz zu Beginn festgelegt hast. Was möchtest du mit deinem Blogartikel erreichen?
Mit deinem Content hast du deine Leser aufgewärmt. Jetzt ist deine Chance.
Was sollen sie tun?
- Sollen sie etwas kaufen?
- Kommentieren?
- Sich für deinen Newsletter anmelden?
Sag ihnen klar und deutlich, wie der nächste Schritt aussieht.
Beispiele für Call-to-Action:
- Möchtest du (Wunsch deiner Zielgruppe)? Dann lad dir jetzt mein (0,- € Produkt) runter
- Möchtest du noch etwas ergänzen? Dann hinterlass mir gerne einen Kommentar
Blogartikel schreiben darf Spaß machen
Ich weiß noch, dass ich am Anfang wochenlang an meinen Blogartikeln saß. Weil ich nicht wusste, wie ich meinen Blogbeitrag aufbauen soll und wie ich trockene Fakten so verpacken kann, dass sich meine Leser gut informiert fühlen, ohne beim Lesen ins Wachkoma zu fallen.
Hätte ich diese Tipps damals schon gekannt, wäre es mir wahrscheinlich deutlich leichter gefallen.
Aber was viele bei den ganzen Tipps und Informationen vergessen: Blogartikel schreiben darf Spaß machen.
Mach dich nicht verrückt, indem du versuchst alles perfekt umzusetzen. Mit jedem Blogartikel wird es dir leichter fallen und je mehr du schreibst, desto besser wirst du auch.
Also leg deine Finger auf die Tastatur und schreib.
Falls du dich jetzt fragst, wie oft du bloggen solltest, lies am besten gleich noch meinen Beitrag Wie oft soll ich bloggen? So findest du die richtige Frequenz.
Spoiler: Weniger oft als du denkst. 😄
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